Nachrichten leicht verständlich vom 9. Juni 2023
Sprachstufe B1:
EU-Staaten wollen Asylregeln verschärfen
Die EU-Staaten haben sich auf strengere Asylregeln geeinigt. Die strengeren Regeln betreffen vor allem Menschen, die aus sicheren Ländern kommen. Diese Menschen sollen noch an der EU-Außengrenze in spezielle Aufnahme-Einrichtungen kommen, die ähnlich wie Gefängnisse sind. Dort wird dann geprüft ob sie Chancen auf Asyl haben oder zurückgeschickt werden.
Außerdem sollen alle EU-Länder Asylwerber aufnehmen oder Strafe zahlen. Tschechien, Polen und Ungarn wollen dabei aber nicht mitmachen.
Erklärung: Asyl
Viele Menschen flüchten aus ihrem Land in andere Länder. Zum Beispiel, weil in ihrer Heimat Krieg herrscht. Die Menschen hoffen, dass sie in einem anderen Land einen sicheren Ort zum Leben finden. Wenn das Land ihnen erlaubt, zu bleiben, dann erhalten sie Asyl.
Atomkraftwerk Saporischschja hat genügend Kühlwasser
Seit der Zerstörung des Kachowka-Staudamm in der Südukraine ist viel Wasser aus dem Kachowka-Stausee abgeflossen. Das Wasser aus dem Stausee dient aber zur Kühlung des Atomkraftwerks Saporischschja. Deshalb machten sich Experten große Sorgen um die Sicherheit des Atomkraftwerks. Aber das Kraftwerk hat noch genügend Kühlwasser, denn es hat ein eigenes Auffangbecken. Das hat die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) erklärt.
Das Atomkraftwerk Saporischschja ist das größte Atomkraftwerk in Europa. Seit März 2022 ist es von russischen Soldaten besetzt.
Messerangriff auf Kleinkinder in Frankreich
Am Donnerstag hat ein syrischer Flüchtling mehrere Kleinkinder an einem Spielplatz in Annecy in den französischen Alpen mit einem Messer attackiert. 4 Kinder wurden verletzt, 2 davon sind in Lebensgefahr. Außerdem wurden 2 Pensionisten verletzt. Der 31-Jährige Syrer stand nicht unter Drogeneinfluss oder Alkoholeinfluss und ist Christ. Er soll vor dem Angriff "Im Namen Jesu Christi!" gerufen haben.
Der Mann wurde von der Polizei angeschossen und festgenommen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von einem Akt "absoluter Feigheit".
Platz 2 für Österreich in EU-Badegewässerqualität
Laut dem neuesten Bericht der Europäischen Umweltagentur liegt Österreich bei der Qualität der Badegewässer auf Platz 2 in Europa. Die besten Badegewässer Europas hat Zypern. Für den Vergleich wurden im Vorjahr über 21.000 Badestellen in der EU und 315 in Albanien und in der Schweiz untersucht.
In Österreich wurden 96,9 Prozent der getesteten Badegewässer mit "Ausgezeichnet" bewertet. In Zypern waren es sogar 99,2 Prozent der Badegewässer. Insgesamt ist die Qualität der Badegewässer in der EU sehr hoch.
Feuerwehr rettete seltene Vögel in Kärnten
Am Freitag ist es in Arnoldstein in Kärnten zu einem ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz gekommen. Besorgte Bürger hatten Küken der Vogelart Gänsesäger beobachtet. Diese wurden von der starken Strömung in der Schleuse des Kraftwerks Schütt von ihrer Mutter getrennt. 10 Feuerwehrleute konnten die jungen Gänsesäger retten.
3 Küken konnten mit Keschern retten, die anderen 5 schafften es von selbst wieder zu ihrer Mutter. Gänsesäger sind eine sehr seltene Entenart und gelten als vom Aussterben bedroht.
Sprachstufe A2:
Die EU-Länder wollen strengere Asylregeln
Die Länder der EU haben sich
auf strengere Asylregeln geeinigt.
Die strengeren Regeln sollen vor allem
für Menschen aus sicheren Ländern gelten.
Sichere Länder sind Länder, in denen
die Menschen nicht verfolgt werden.
Asyl-Werber aus solchen Ländern
soll gleich an der EU-Grenze
in spezielle Einrichtungen kommen.
Diese Einrichtungen sollen
ähnlich wie Gefängnisse sein.
Dort wird dann geprüft, ob sie
Asyl bekommen dürfen.
Wenn sie kein Asyl bekommen,
werden sie zurückgeschickt.
Alle EU-Länder sollen auch
Asyl-Werber aufnehmen müssen.
Nehmen sie keine Asyl-Werber auf,
dann müssen sie Strafe zahlen.
Die EU-Länder Tschechien, Polen und
Ungarn wollen da aber nicht mitmachen.
Erklärung: Asyl
Viele Menschen flüchten aus ihrem Land
in andere Länder.
Zum Beispiel, weil es
in ihrem Land Krieg gibt.
Wenn sie in einem anderen Land
Asyl bekommen, dürfen sie dort bleiben.
Das Atomkraftwerk Saporischschja hat genug Kühlwasser
Das Atomkraftwerk Saporischschja
in der Ukraine ist das größte
Atomkraftwerk in Europa.
Seit März 2022 ist es von
russischen Soldaten besetzt.
In den letzten Tagen haben sich Experten
Sorgen um dieses Atomkraftwerk gemacht.
Denn am Dienstag ist der
Kachowka-Staudamm zerstört worden.
Dadurch ist der Stausee ausgeflossen.
Das Wasser aus dem Stausee kühlt
aber das Atomkraftwerk Saporischschja.
Das Atomkraftwerk hat aber
noch genug Wasser.
Denn es hat ein großes Becken
mit Reserve-Wasser.
Das haben die Experten
von der IAEA gesagt.
Die IAEA ist die
Internationale Atomenergie-Organisation.
Sie überwacht weltweit die Arbeit
mit Atomenergie.
Mann in Frankreich griff kleine Kinder mit Messer an
In Frankreich hat ein Mann auf einem Spielplatz mehrere kleine Kinder mit
einem Messer angegriffen.
Dabei wurden 4 Kinder verletzt.
2 davon sind auch in Lebensgefahr.
Außerdem wurden noch
2 Pensionisten verletzt sein.
Der Mann wurde von der Polizei
angeschossen und festgenommen.
Er soll aus Syrien kommen
und ein Christ sein.
Das heißt, er hat
den christlichen Glauben.
Vor dem Angriff soll er
"Im Namen Jesu Christi!" gerufen haben.
Österreich ist bei der Badewasser-Qualität in Europa auf Platz 2
Die Badewasser-Qualität in Österreich ist die zweitbeste in Europa.
Mehr als 96 Prozent der Badegewässer
in Österreich haben die Bewertung
"ausgezeichnet" bekommen.
Nur ein Land hat noch mehr
ausgezeichnete Badegewässer.
Und zwar Zypern mit
über 99 Prozent.
Insgesamt wurden über
21.000 Badegewässer
in der EU untersucht.
Außerdem wurden auch
315 Badegewässer in Albanien
und in der Schweiz untersucht.
Insgesamt ist Qualität der Badegewässer
in Europa ist sehr hoch.
In Kärnten hat die Feuerwehr seltene Vögel gerettet
In Arnoldstein in Kärnten
hatte die Feuerwehr
einen besonderen Einsatz.
Küken von der Vogelart Gänsesäger
wurden von der Strömung
beim Kraftwerk Schütt mitgerissen.
Dadurch wurden sie
von ihrer Mutter getrennt.
Sie wurden in
das Kraftwerk Schütt gespült.
10 Feuerwehrleute haben
3 von den Küken gerettet.
Die restlichen 5 konnten selbst
zu ihrer Mutter zurückkehren.
Gänsesäger sind eine seltene und
vom Aussterben bedrohte Entenart.