Nachrichten leicht verständlich vom 26. März 2024
Sprachstufe B1:
Schiff rammte in den USA eine Brücke und brachte sie zum Einsturz
Am Dienstag ist in der Stadt Baltimore im US-Bundesstaat Maryland eine über 2,5 Kilometer lange Brücke eingestürzt. Zuvor hatte ein Schiff die Brücke gerammt. Laut Polizei stürzten mehrere Fahrzeuge und bis zu 20 Menschen von der Brücke in den Patapsco-Fluss.
Die Rettungsarbeiten waren am Dienstagnachmittag noch im Gang. Feuerwehr, Rettungskräfte der US-Küstenwache und ein Taucherteam waren dabei im Einsatz. 2 Personen konnten aus dem kalten Wasser gerettet werden, eine davon wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Julian Assange bekommt noch eine Chance
WikiLeaks-Gründer Julian Assange wird noch nicht an die USA ausgeliefert. Er darf gegen einen Beschluss Großbritanniens zu seiner Auslieferung an die USA vor Gericht Berufung einlegen. Aber nur, wenn die USA nicht die geforderten Bedingungen erfüllen. Das hat ein hohes britsches Gericht entschieden.
Die USA müssen innerhalb von 3 Wochen garantieren, dass der Australier Assange bei einem Prozess in den USA die gleiche Rechte hat wie ein US-Bürger. Er darf auch nicht zum Tode verurteilt werden. Endgültig entscheiden will das britische Gericht am 20. Mai.
Erklärung: Julian Assange und Wikileaks
Der Australier Julian Assange ist der Gründer der Internet-Plattform Wikileaks. Auf Wikileaks wurden viele geheime Dokumente der USA über die Kriege im Irak und Afghanistan veröffentlicht. Die USA wollen ihn deshalb wegen Spionage vor Gericht stellen.
Julian Assange sitzt seit 5 Jahren in Großbritannien im Gefängnis. In den USA drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft. Für viele Menschen ist Julian Assange aber auch ein Held. Denn er machte es möglich, Informationen über mögliche Kriegsverbrechen der USA zu erhalten.
Am Wiener Reumannplatz wird es ein Waffenverbot geben
Am und um den Wiener Reumannplatz wird es eine Waffenverbotszone geben. In dieser Zone darf die Polizei Personen durchsuchen. Wird man mit einer Waffe oder einem anderen gefährlichen Gegenstand erwischt, muss man diese abgeben. Auch eine Strafe droht. Ausgenommen ist man, wenn man den Gegenstand für die Arbeit braucht oder eine Waffen-Erlaubnis besitzt.
Die Waffenverbotszone richtet sich insbesondere gegen Messer. Denn um den Reumannplatz gab es in den vergangenen Wochen mehrere Messerattacken. Dabei wurden mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt.
Herzschrittmacher für Arnold Schwarzenegger
Arnold Schwarzenegger ist in den USA ein Herzschrittmacher eingesetzt worden. Schwarzenegger ist ein berühmter österreichischer Filmschauspieler. Er lebt aber jetzt in den USA. Der 76-Jährige sagte am Montag in seinem Podcast, dass er sich nach seiner Operation toll fühlt. Außerdem sagte er, dass er jetzt ein bisschen mehr wie eine Maschine ist. Das ist eine Anspielung auf seine "Terminator"-Filme.
Schwarzenegger sagte auch, dass er einen angeboren Herzklappenfehler hat. Deshalb wurde er schon öfter operiert. Ein Herzschrittmacher war nun der beste Weg, um noch länger fit zu bleiben, erklärte Schwarzenegger.
Erklärung: Podcast
Ein Podcast funktioniert so ähnlich wie eine Radiosendung. Man spricht dabei aber über alle möglichen Themen und hat seinen eigenen Zeitplan. Man kann sich auch Gäste zum Reden einladen. Diese Podcasts können live angehört werden oder auch später im Internet hochgeladen werden.
Sumpfschildkröten wieder im Nationalpark Donau-Auen
38 Europäische Sumpfschildkröten sind in den Nationalpark Donau-Auen zurückgekehrt. Während im Winter Umbauarbeiten an ihrem Zuhause stattfanden, waren die Schildkröten nämlich im Tiergarten Schönbrunn. Dort waren sie in speziellen Klimaschränken untergebracht und wurden erst vor kurzer Zeit aus dem Winterschlaf geweckt.
Sumpfschildkröten überwintern im Wasser. Das gewohnte Gewässer der Schildkröten im Nationalpark war nicht mehr tief genug, um ihnen genügend Schutz vor Kälte zu bieten. Deshalb wurde es in diesem Winter tiefer gemacht.
Sprachstufe A2:
Brücke in den USA durch Schiffs-Kollision eingestürzt
In der Stadt Baltimore in den USA
ist am Dienstag eine Brücke eingestürzt.
Davor ist ein Schiff in die über
2,5 Kilometer lange Brücke gekracht.
Laut Polizei fielen mehrere Autos
in den Patapsco-Fluss.
Außerdem fielen mindestens
20 Menschen ins Wasser.
Die Rettungsarbeiten laufen noch.
Es sind die Feuerwehr, Rettungskräfte von
der US-Küstenwache und auch ein
Taucherteam im Einsatz.
Es wurden 2 Personen aus
dem kalten Wasser gerettet.
Eine Person davon ist aber
lebensgefährlich verletzt in ein
Krankenhaus gebracht worden.
Julian Assange wird noch nicht ausgeliefert
Der Australier Julian Assange ist
der Gründer von der
Internet-Seite WikiLeaks.
Er sitzt seit 5 Jahren in einem
Gefängnis in Großbritannien.
Die britische Regierung will
ihn an die USA ausliefern.
Die USA werfen ihm
Spionage vor und wollen
ihn vor Gericht stellen.
Denn er hat auf Wikileaks
geheime Dokumente über
das US-Militär veröffentlicht.
Assange wird jetzt aber noch
nicht an die USA ausgeliefert.
Die USA müssen erst einige
Bedingungen erfüllen.
Das hat ein hohes Gericht in
Großbritannien entschieden.
Die USA müssen garantieren,
dass Assange genau so behandelt
wird wie ein US-Bürger.
Außerdem darf er nicht
die Todes-Strafe bekommen.
Wenn die USA das nicht garantieren,
dann kann Assange noch einmal
vor Gericht Berufung einlegen.
Das heißt, er kann noch einmal verlangen,
dass er nicht ausgeliefert wird.
Am 20. Mai will das britische Gericht
dann endgültig entscheiden,
was mit Assange passiert.
Erklärung: Julian Assange und Wikileaks
Julian Assange hat die Internet-Seite
WikiLeaks gegründet.
Dort werden oft Geheimnisse verraten.
Zum Beispiel, wenn mächtige Länder
verbotene oder schlimme Dinge machen.
Die USA haben sich in den Kriegen
in Afghanistan und dem Irak
nicht immer richtig verhalten.
Das wollten die USA geheim halten.
Aber WikiLeaks hat das herausgefunden
und im Internet veröffentlicht.
Julian Assange soll deshalb
in den USA vor Gericht kommen.
Dort droht ihm eine lange Haft-Strafe.
Für viele Menschen ist Assange ein Held.
Denn er machte es möglich, dass man
Informationen über mögliche
Kriegs-Verbrechen der USA bekommt.
Waffen-Verbot beim Reumannplatz kommt
Bald wird es beim Reumannplatz in Wien
eine Waffen-Verbots-Zone geben.
Eine Waffen-Verbots-Zone ist ein Gebiet,
in dem man keine Waffen haben darf.
Man darf auch keine Messer und andere
gefährliche Gegenstände bei sich haben.
In der Waffen-Verbots-Zone kann die
Polizei Personen durchsuchen.
Wenn man mit einer Waffe erwischt wird,
wird sie einem abgenommen.
Man kann auch eine Strafe bekommen.
Eine Ausnahme gilt für Personen mit einer
Waffen-Erlaubnis.
Auch wenn man zum Beispiel ein Messer
für die Arbeit braucht,
darf man es bei sich haben.
Vergangene Woche gab es beim Reumannplatz
mehrere Messer-Attacken.
Bei den Attacken wurden mehrere
Menschen teilweise schwer verletzt.
Arnold Schwarzenegger bekam einen Herzschritt-Macher
In den USA hat Arnold Schwarzenegger
in der vergangenen Woche
eine Operation gehabt.
Er bekam einen sogenannten
Herz-Schrittmacher eingesetzt.
Schwarzenegger ist ein weltbekannter
Schauspieler aus Österreich.
Er sagte nach der Operation,
dass er nun ein wenig mehr
wie eine Maschine ist.
Damit erinnert er an seine
Terminator-Filme.
In diesem Filmen spielte er eine Maschine.
Schwarzenegger sagte auch,
dass er schon seit seiner Geburt
einen Herzklappen-Fehler hat.
Dadurch musste er schon öfter
operiert werden.
Jetzt bekam er den Herzschritt-Macher.
Das soll der beste Weg sein,
um noch länger fit zu bleiben.
Schildkröten kommen zurück in den Nationalpark Donau-Auen
Im Nationalpark Donau-Auen leben
Europäische Sumpf-Schildkröten.
38 von ihnen waren im Winter
im Tiergarten Schönbrunn in Wien.
Ihr Zuhause wurde nämlich
den Winter über umgebaut.
Sumpf-Schildkröten verbringen
den Winter unter Wasser.
Das Gewässer der Schildkröten
war dafür aber nicht mehr tief genug.
Es hätte passieren können,
dass das Wasser bis zum Grund einfriert.
Das wäre sehr gefährlich für die Tiere.
Deswegen wurde das Gewässer tiefer
gemacht.
Die Umbau-Arbeiten im
Nationalpark Donau-Auen sind fertig.
Deshalb sind die Schildkröten nach ihrem
Urlaub im Tiergarten Schönbrunn
jetzt wieder in ihrem Zuhause.