Israel öffnet Grabanlagen aus der Römer-Zeit für Besucher
Israel öffnet zwei reich verzierte Grabanlagen aus der Römer-Zeit für Besucher. Die Gräber in Aschkelon sind mehr als 1600 Jahre alt und mit Darstellungen aus der griechischen Mythologie ausgemalt. Insgesamt wurden in Israel bisher nur acht mit Fresken geschmückte Grabanlagen entdeckt, von denen nur die beiden in Aschkelon ab Oktober für Besuchergruppen geöffnet sein werden.
Die erste Grabanlage stammt aus dem vierten Jahrhundert und wurde in den 1930er Jahren von einem britischen Ausgrabungsteam entdeckt. Ihre Fresken zeigen Nymphen mit Kopfschmuck aus Lotusblumen, flötespielende Kinder und zahlreiche Vögel und Tiere. Das zweite Mausoleum stammt aus dem zweiten Jahrhundert und wurde über mehrere Generationen als Grablege einer aristokratischen Familie genutzt. Entdeckt wurde es in den 1990er Jahren von der israelischen Archäologin Elena Kogan-Zehavi.
Die Hafenstadt Aschkelon im Süden Israels blickt auf eine mehr als 3000-jährige Geschichte zurück. Zur Römerzeit sei Aschkelon "sehr bedeutend" gewesen, sagte Kogan-Zehavi.