Kinderbetreuungsatlas in Kärnten soll Vollzeitarbeit erleichtern
Die Arbeiterkammer (AK) Kärnten hat den ersten digitalen Kinderbetreuungsatlas präsentiert. Eltern finden darin Betreuungsmöglichkeiten für Kinder bis zum zehnten Lebensjahr in 130 Gemeinden. Das soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Dazu AK-Präsident Günther Goach: "In immer mehr Gemeinden ist die Kinderbetreuung so ausgebaut, dass Eltern - sofern sie es wollen - Vollzeit arbeiten können." Aktuell sind das 52 von 130 teilnehmenden Gemeinden.
40 Prozent würden also alle Kriterien erfüllen, um den Eltern die Betreuung von Familie und Vollzeitarbeit zu ermöglichen. AK-Direktorin-Stellvertreterin Irene Hochstetter-Lackner verwies auf eine ältere Erhebung: "Im Vergleich zu unserer letzten Evaluierung im Jahr 2011, als lediglich in 21 Gemeinden die Vollzeitarbeit beider Elternteile möglich war, bedeutet dies zwar eine beachtliche Erhöhung, dennoch besteht noch Luft nach oben." Der Kinderbetreuungsatlas wurde ins Leben gerufen, damit Eltern wissen, wo es in welchem Ausmaß Betreuungsmöglichkeiten gibt. Geplant sei es, das Betreuungsangebot in Kärnten jährlich zu erheben und im Kinderbetreuungsatlas zu publizieren.