Neuer OP-Roboter im Burgenland wohl ab zweitem Quartal im Einsatz
In der Klinik Oberwart im Burgenland soll voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2025 ein neuer OP-Roboter zum Einsatz kommen. Die Installation des "da-Vinci-Single-Port-Operationssystems" erfolgte bereits, teilte das Land mit. Eingesetzt werden soll das System bei minimalinvasiven Operationen in den Bereichen Gynäkologie, Chirurgie, HNO und Urologie. Dadurch würden sich die Aufenthalte im Krankenhaus verkürzen und weniger postoperative Beschwerden auftreten.
"Single-Port-Operationen sind laparoskopische, minimalinvasive chirurgische Eingriffe", wird Urologie-Abteilungsleiter Gottfried Pfleger in einer Aussendung zitiert. "Im Gegensatz zur konventionellen Laparoskopie erfolgen dabei alle Arbeiten über einen zentralen Zugang - eine einzige Inzision oder sogar nur eine natürliche Körperöffnung." Der medizinische Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland, Stephan Kriwanek, betonte, dass auch Operationen, die bisher nur in offener Technik durchgeführt werden konnten, damit minimalinvasiv erfolgen können.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sprach von einem "weiteren Meilenstein in der Gesundheitsversorgung". Laut dem kaufmännischen Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland, Franz Öller, handelt es sich bei dem OP-Roboter nämlich um das erste Gerät dieser Art in Österreich. Das Ziel sei, ein robotisch-chirurgisches Zentrum in Österreich zu etablieren. Bereits 2022 wurde in der Klinik Oberwart zudem ein "da-Vinci-Xi-OP-Roboter" in Betrieb genommen und seither mehr als tausend Mal eingesetzt.
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