Nachrichten leicht verständlich vom 29. Oktober 2024
Sprachstufe B1:
2 Menschen im Mühlviertel getötet: 50 Personen unter Polizeischutz
Ein 56-jähriger Mann hat am Montag im Mühlviertel in Oberösterreich 2 Menschen erschossen. Die Großfahndung nach dem Mann ging auch am Dienstag weiter. Bis Dienstagmittag wurde er nicht gefunden. Die Polizei warnte in einer Pressekonferenz erneut vor dem Mann. Er sei sehr, sehr gefährlich. 50 Personen stehen unter Polizeischutz. Die Polizei bat die Bevölkerung um Hinweise.
Der 56-Jährige soll 2 Langwaffen und eine Faustfeuerwaffe bei sich haben. Andere Waffen des Mannes wurden sichergestellt. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann noch am Leben ist.
93 Tote bei israelischem Angriff auf Gazastreifen
Israel hat am Dienstag die Stadt Beit Lahiya im Norden des Gazastreifens angegriffen. Dabei wurde ein Wohngebäude getroffen. 93 Menschen wurden laut der Terror-Organisation Hamas getötet. Zahlreiche weitere Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Einige von ihnen befanden sich noch unter den Trümmern. Viele der Todesopfer sind Frauen und Kinder. Die israelische Armee will die Informationen überprüfen.
Auch im Libanon gingen die israelischen Angriffe weiter. Im Ostlibanon wurden in der Nacht auf Dienstag mehr als 60 Menschen getötet. 12 Orte waren von den Angriffen betroffen.
Arbeits-Verbot für UNO-Hilfswerk in Israel
Das israelische Parlament hat ein umstrittenes Gesetz genehmigt. Das Gesetz verbietet dem UNO-Hilfswerk für die Palästinenser im Gaza-Streifen namens UNRWA die Arbeit auf Israels Staatsgebiet. Das bedeutet, dass das Hilfswerk seine Arbeit dort nicht mehr machen kann. Das Gesetz soll ab nächstem Jahr gelten. Einige UNRWA-Mitarbeiter sollen in den Hamas-Überfall auf Israel im Oktober 2023 verwickelt gewesen sein. Damit begründete Israel das Verbot.
International gab es scharfe Kritik an dem Arbeits-Verbot. Es kann "verheerende Folgen für die palästinensischen Flüchtlinge" haben, sagte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres.
Erklärung: UNRWA
UNRWA ist das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten. Es wurde im Jahr 1949 gegründet, um palästinensischen Flüchtlingen zu helfen. Das UNO-Hilfsprogramm hat mehr als 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 13.000 im Gaza-Streifen. Das UNRWA arbeitet auch in Jordanien und im Libanon. Das UNRWA bietet palästinensischen Flüchtlingen Hilfe in Bereichen wie Bildung und Gesundheitsversorgung. Seit Beginn des Gaza-Kriegs 2023 stellt das Hilfswerk auch Unterkünfte für Flüchtlinge zur Verfügung und leistet humanitäre Hilfe.
Spanier Rodri gewann Preis Ballon d'Or
Der Spanier Rodri hat den Preis Ballon d'Or gewonnen. Er wurde damit zum besten Fußballer des Jahres gewählt. Ballon d'Or ist Französisch und bedeutet übersetzt "Goldener Ball". Der Spieler von Manchester City erhielt bei der Gala in Paris den Preis zum ersten Mal. Rodri gewann heuer mit der spanischen Nationalmannschaft den EM-Titel. Außerdem wurde er zum besten Spieler der EM gewählt. Mit Manchester City holte Rodri zum 4. Mal hintereinander den englischen Meistertitel.
Eigentlich galt Vinicius Júnior von Real Madrid als Favorit, er wurde Zweiter. Real Madrid kam daraufhin nicht zur Preisverleihung. Der Fußballverein fühlte sich nicht respektiert. Doch Real Madrid ging nicht leer aus. Der Verein wurde als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet und Carlo Ancelotti wurde Trainer des Jahres.
Sprachstufe A2:
50 Personen im Mühlviertel unter Polizeischutz
Ein Mann hat am Montag im Mühlviertel
in Oberösterreich 2 Menschen erschossen.
Zahlreiche Polizisten suchten am Dienstag
weiter nach dem Mann.
Bis zu Mittag wurde er nicht gefunden.
Die Polizei warnte in einer Pressekonferenz
erneut vor dem Mann.
Er sei sehr, sehr gefährlich.
50 Personen stehen unter Polizeischutz.
Sie könnten in Gefahr sein.
Die Polizei bat die Bevölkerung um Hilfe.
Der Mann soll bewaffnet sein.
Die Polizei glaubt,
dass er noch am Leben ist.
Viele Tote bei israelischem Angriff auf Gazastreifen
Israels Militär hat am Dienstag erneut
den nördlichen Gaza-Streifen angegriffen.
Dabei wurde ein Wohngebäude getroffen.
Mehr als 90 Menschen starben,
so die Terror-Organisation Hamas.
Viele weitere Menschen wurden
bei dem Angriff verletzt.
Viele der Toten sind Frauen und Kinder.
Die israelische Armee will
die Informationen überprüfen.
Israel griff auch den Libanon
in der Nacht auf Dienstag weiter an.
Im Ostlibanon wurden
mehr als 60 Menschen getötet.
12 Orte wurden angegriffen.
Israel verbietet UNO-Hilfswerk Arbeit in Israel
Das Parlament in Israel hat
ein umstrittenes Gesetz genehmigt.
Das Gesetz verbietet das
UNO-Hilfswerk für die Palästinenser
namens UNRWA in Israel.
Das bedeutet, dass das Hilfswerk in
Israel nicht mehr arbeiten darf.
Das Gesetz soll ab 2025 gelten.
UNRWA-Mitarbeiter sollen in den Überfall
der Hamas auf Israel im vergangenen Jahr
verwickelt gewesen sein.
Damit begründete Israel das Verbot.
An dem Verbot gab es scharfe Kritik,
auch von UNO-Generalsekretär
Antonio Guterres.
Er sagte, dass das ganz schlecht für die
palästinensischen Flüchtlinge sein kann.
Erklärung: UNRWA
UNRWA ist das Hilfswerk der Vereinten
Nationen für Palästina-Flüchtlinge im
Nahen Osten.
Es wurde 1949 gegründet.
Es soll
palästinensischen Flüchtlingen helfen.
Das Hilfswerk hat mehr als 30.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
13.000 arbeiten im Gaza-Streifen.
Das UNRWA arbeitet auch in Jordanien
und im Libanon.
Es bietet palästinensischen
Flüchtlingen Hilfe bei der Bildung
und der Gesundheits-Versorgung.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs 2023 stellt
das Hilfswerk auch Unterkünfte für
Flüchtlinge zur Verfügung.
Spanischer Fußballer Rodri gewann Preis Ballon d'Or
Jedes Jahr wird Europas
bester Fußballer gewählt.
Der Sieger bekommt den Ballon d'Or.
Ballon d'Or heißt "Goldener Ball".
Heuer gewann der Spanier Rodri.
Im Sommer hatte er mit Spanien den
Europameister-Titel gewonnen.
Mit seinem Verein Manchester City wurde
Rodri englischer Meister.
Vinicius Júnior von Real Madrid war
eigentlich Favorit für den Ballon d'Or.
Er wurde aber nur Zweiter.
Darüber ärgerte sich Real Madrid.
Der Verein ging aus Protest
nicht zur Verleihung in Paris.