48 Organisationen - von Lehrergewerkschaften über Bildungsinitiativen und Behindertenverbände bis zur Kindergarten-Plattform NEBÖ und der Österreichischen HochschülerInnenschaft - haben für Donnerstag zum zweiten "Aktionstag Bildung" in mehreren Städten aufgerufen. Das Bildungssystem sei "am Limit", es brauche einen "Neubeginn" mit besseren Lern- und Arbeitsbedingungen und gemeinsamer Bildung bis 15 Jahre für Kinder mit und ohne Behinderung.

"Im österreichischen Bildungssystem brennt es", warnten die Organisatorinnen und Organisatoren per Aussendung. Immer mehr Herausforderungen träfen auf immer weniger Ressourcen. Um aktuelle Versäumnisse, Fehlentwicklungen, Missstände und Baustellen in den Griff zu bekommen, brauche es einen "mutigen, demokratischen Reformprozess über mehrere Legislaturperioden".

Aufmerksamkeit für ihr Anliegen sollen u.a. "Bildungspicknicks" in Wien und St. Pölten (mit "Klagemauer") und ein um 16 Uhr vom Sigmund-Freud-Park startender Demozug durch die Wiener Innenstadt bringen. Auch in Graz, Steyr, Innsbruck und Bregenz sind Aktionen geplant. In der Bundeshauptstadt wird außerdem zum Unterschriftensammeln in den Lehrerzimmern aufgerufen, auch für Dienststellenversammlungen im öffentlichen Raum wird geworben.

Service: https://aktion-bildung.at