Psychiatrie im Grazer Süden wird bis 2025 um zehn Mio. Euro saniert
Am Standort Süd des LKH Graz II werden seit 150 Jahren Menschen mit psychischen, psychosomatischen und neurologischen Erkrankungen behandelt. Die historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert werden sukzessive den Bedürfnissen der Zeit angepasst. Bis 2025 will man rund zehn Millionen Euro in die Sanierung und bauliche Erweiterung investieren, hieß es beim Spatenstich. Damit werden u.a. 14 neue Zweibettzimmer, Funktions-, Therapie- und Personalräume entstehen.
Am LKH Graz II, Standort Süd wurden in den vergangenen Jahren bereits Zubauten für die Erwachsenen- sowie für die Kinder- und Jugendpsychiatrie errichtet. "Mit dem heutigen Spatenstich geben wir grünes Licht für den weiteren Umbau des alten Psychiatriegebäudes am LKH Graz II", hob Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) beim Spatenstich hervor. Bis 2025 werden die psychiatrischen Stationen C5 und C6 im Mittelteil des Gebäudes C generalsaniert. Diese siedeln in die bereits neu errichteten Holzgebäude um.
Während die Grundstruktur der alten Bausubstanz erhalten bleibt, wird der Innenbereich zu einer "heilsamen Umgebung" modernisiert, wie es der Ärztliche Direktor, Primar Michael Lehofer formulierte. Dazu werden die leeren Stationen im denkmalgeschützten Altbau komplett reorganisiert und der Trakt vom Keller bis zum Dach revitalisiert.
Insgesamt werden im Nord-West-Bereich 14 Zweibett-Zimmer untergebracht, auf der gegenüberliegenden Bauseite werden die Funktions-, Therapie- und Personalräume situiert. An der Außenfassade werden die Fenster erneuert und am Dach Solarflächen installiert. Die Bauzeit ist mit zwölf Monaten anberaumt, die Gesamtkosten wurden mit 9,97 Millionen Euro beziffert.