Nachrichten leicht verständlich vom 23. April 2024
Sprachstufe B1:
Britisches Parlament beschließt umstrittenes Asylpaket
Im britischen Parlament ist das umstrittene Asyl-Gesetz beschlossen worden. Migranten sollen nun in das ostafrikanische Land Ruanda abgeschoben werden, wenn sie unerlaubt nach Großbritannien einreisen. Dabei ist es egal, woher diese Menschen kommen. Darauf hat sich der britische Premierminister Rishi Sunak mit Ruanda geeinigt. Im Gegenzug bekommt Ruanda dafür Hunderte Millionen Pfund. Pfund ist die Währung in Großbritannien.
Sunak sagte dazu, dass mit dem Gesetz Leben gerettet werden, weil weniger Migranten die gefährliche Fahrt in Schlauchbooten nach Großbritannien wagen werden. Er sagte, dass damit auch das Geschäftsmodell von Menschenschmugglern zerstört wird. Experten bezweifeln das. Das Gesetz muss noch von König Charles III. unterzeichnet werden.
Erklärung: Migration
Wenn jemand aus einem Land in ein anderes Land zieht, nennt man das Migration. Menschen, die aus anderen Ländern einwandern, nennt man Migranten. Viele Menschen verlassen ihre Länder, damit es ihnen wo anders besser geht. Oft herrscht in ihren Herkunfts-Ländern Krieg. Dann nennt man sie Flüchtlinge.
Viel Schnee sorgt für Stromausfälle in der Steiermark
Am Dienstag hat es in mehreren Teilen von Österreich sehr stark geschneit. Besonders die Steiermark und Kärnten waren davon stark betroffen. Deswegen hat es in der Südwest-Steiermark in vielen Orten Stromausfälle gegeben. Ungefähr 3.500 Haushalte haben dort keinen Strom gehabt. Für die Reparaturarbeiten wurden Arbeiter aus Graz und der Ost-Steiermark angefordert. Wegen dem starken Schnee, sind auch einige Bäume umgestürzt. Dabei wurde ein Autofahrer leicht verletzt.
Auch in Kärnten hat es viel Schnee gegeben. Deswegen gibt es nun auf einigen Straßen Schneeketten-Pflicht.
Wieder Erdbeben im Osten von Taiwan
Am Dienstag in der Früh hat es im Osten von Taiwan wieder schwere Erdbeben gegeben. Schon am Montag gab es dort mehrere Beben. Bisher gab es keine Berichte über Verletzte oder Schäden. Die Feuerwehr beobachtete jedoch, wie 2 leer stehende Gebäude in Schieflage geraten sind. Die Gebäude wurden bei einem schweren Erdbeben Anfang April beschädigt.
Bei dem schweren Erdbeben Anfang April sind 17 Menschen gestorben. Außerdem wurden viele Häuser beschädigt. Es war das schwerste Erdbeben in Taiwan seit 25 Jahren.
Langjähriger SOS-Kinderdorf-Präsident Kutin gestorben
Helmut Kutin ist in Thailand im Alter von 82 Jahren gestorben. Kutin war von 1985 bis 2012 der Präsident der Kinder-Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf International und bis 2017 Präsident von SOS-Kinderdorf Österreich. Der Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf, Christian Moser, dankte dem verstorbenen Helmut Kutin für seinen lebenslangen Einsatz für Kinder in Not.
Kutin hat SOS-Kinderdorf lange mitentwickelt. Bis heute passt sich die in Österreich gegründete Organisation immer wieder den Herausforderungen der Zeit an. SOS-Kinderdorf unterstützt inzwischen Kinder, Jugendliche und Familien in mehr als 130 Ländern.
Erklärung: SOS Kinderdorf
SOS Kinderdorf ist eine Hilfsorganisation für Kinder und Jugendliche. Sie wurde 1949 von dem Österreicher Hermann Gmeiner gegründet. In den sogenannten SOS-Kinderdörfern finden vor allem Waisenkinder ein neues Zuhause. Aber auch Kinder und Jugendliche, deren Eltern sich aus verschiedenen Gründen nicht um sie kümmern können, werden in den Kinderdörfern aufgenommen.
Fast jeder dritte Haushalt in Österreich hat Geldsorgen
Weil die Lebenshaltungskosten immer höher werden, ist die Mehrheit der Österreicher beim Einkaufen sparsamer geworden. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov ergeben. An der Umfrage nahmen 746 Menschen in Österreich teil. So kaufen viele Menschen im Supermarkt immer öfter billige Eigenmarken. Fast jeder Dritte der Befragten sagte, dass bei ihm das Geld knapp wird.
Im EU-Durchschnitt haben 35 Prozent der Haushalte Geldprobleme. Besonders betroffen sind Länder wie Spanien, Ungarn und Serbien. Dort wird in jedem zweiten Haushalt das Geld knapp. Am wenigsten finanzielle Probleme haben die Menschen in Tschechien und den Niederlanden. Dort haben nur 21 Prozent der Menschen Geldsorgen.
Erklärung: Lebenshaltungskosten
Lebenshaltungskosten sind die Kosten von Dingen, die man zum Leben braucht. Dazu gehören unter anderem die Ausgaben für Lebensmittel, Wohnen, Bekleidung, Verkehrsmittel, Energie, Internet, aber auch für Freizeitaktivitäten und Sport.
Sehr viel Koffein in Energydrinks von Internet-Stars
Der Verein für Konsumenteninformationen warnt vor Energydrinks und Limonaden, die von Internet-Stars (Influencer) beworben werden. Manche davon haben einen sehr hohen Koffeingehalt. Zum Beispiel hat eine Dose der Marke "Prime" sogar mehr Koffein als eine Dose Red Bull. Deshalb wurde "Prime" in Slowenien sogar schon verboten. Ebenfalls gefährlich ist der Koffeingehalt in der Marke "Gönry".
Zu viel Koffein kann gefährlich sein. Es kann zu Kurzatmigkeit, unkontrolliertem Muskelzittern, schwerer Übelkeit und Angstzuständen kommen. Besonders Kinder, Jugendliche und Schwangere müssen dabei aufpassen.
Sprachstufe A2:
Neues Asyl-Gesetz in Großbritannien beschlossen
Das Parlament von Großbritannien
hat ein neues Asyl-Gesetz beschlossen.
Dass Gesetz erlaubt es, Migranten in das
ost-afrikanische Land Ruanda abzuschieben.
Das gilt, wenn die Migranten unerlaubt
in Großbritannien eingereist sind.
Dabei ist es egal,
woher die Menschen kommen.
Rishi Sunak hat sich darauf
mit Ruanda geeinigt
Sunak ist der Premierminister
von Großbritannien.
Ruanda bekommt von Großbritannien
mehrere 100 Millionen Pfund.
Pfund ist die Währung in Großbritannien.
Das neue Gesetz soll Migranten
davor abschrecken, unerlaubt nach
Großbritannien zu kommen.
Es soll auch Menschen-Schmuggel stoppen.
Experten glauben das aber nicht.
Das Gesetz muss noch von König Charles
dem Dritten unterschrieben werden.
Erklärung: Migration
Migration ist, wenn Menschen
in ein anderes Land ziehen.
Dann ist man ein Migrant.
Menschen verlassen ihre Länder oft,
weil sie hoffen, dass es ihnen
in einem anderen Land besser geht.
Besonders wenn im eigenen Land Krieg ist,
fliehen viele Menschen.
Diese Menschen nennt man dann Flüchtlinge.
Stromausfälle wegen viel Schnee in der Steiermark
Am Dienstag hat es in der Steiermark
und in Kärnten stark geschneit.
In Teilen von der Steiermark
hat es Stromausfälle gegeben.
Ungefähr 3.500 Haushalte
hatten keinen Strom.
Wegen dem starken Schnee,
sind auch viele Bäume umgestürzt.
Dabei wurde ein Autofahrer
leicht verletzt.
Auch in Kärnten hat es
viel Schnee gegeben.
Deswegen muss man auf einigen Straßen
Schneeketten auf den Auto-Reifen haben.
Erdbeben im Osten von Taiwan
Im Osten von Taiwan hat es am Dienstag
in der Früh ein schweres Erdbeben gegeben.
Schon am Montag hat es dort
mehrere Erdbeben gegeben.
Es gab noch keine Berichte
über Verletzte oder über Schäden.
Aber 2 Gebäude sollen jetzt
in Schieflage sein.
Das sagt die Feuerwehr.
Die 2 Gebäude wurden beim
letzten großen Beben am Anfang
des Monats April beschädigt.
Bei dem Beben sind 17 Menschen gestorben.
Es wurden bei dem Beben Anfang April
auch viel Häuser beschädigt.
Das letzte schwere Erdbeben davor
gab es vor 25 Jahren.
Ehemalige SOS-Kinderdorf Präsident Helmut Kutin verstorben
In Thailand ist Helmut Kutin
mit 82 Jahren verstorben.
Kutin war von den Jahren
1985 bis 2012 der Präsident von
SOS-Kinderdorf international.
Bis zum Jahr 2017 war er auch
Präsident von Kinderdorf Österreich.
Christian Moser dankte Kutin für seinen
lebenslangen Einsatz für Kinder in Not.
Moser ist der Geschäftsführer
von SOS-Kinderdorf.
Helmut Kutin hat SOS-Kinderdorf
lange Zeit mitentwickelt.
SOS-Kinderdorf unterstützt Kinder,
Jugendliche und Familien in Not
in mehr als 130 Ländern.
Erklärung: SOS Kinderdorf
SOS-Kinderdorf ist eine Hilfsorganisation.
Sie setzt sich für Kinder
und Jugendliche in Not ein.
Gegründet wurde die Organisation
im Jahr 1949 von Hermann Gmeiner.
SOS-Kinderdörfer geben
Waisenkindern ein neues Zuhause.
Immer mehr Österreicher haben Geld-Sorgen
Die Lebenshaltungs-Kosten in Österreich
werden immer höher.
Deshalb ist die Mehrheit der Österreicher
beim Einkaufen sparsamer geworden.
Das hat eine aktuelle Umfrage ergeben.
An der Umfrage nahmen 746 Menschen teil.
So kaufen viele Menschen im Supermarkt
öfter billige Eigenmarken.
Fast jeder Dritte der Befragten sagte,
dass bei ihm das Geld knapp wird.
In der ganzen EU haben durchschnittlich
35 Prozent der Haushalte Geld-Probleme.
Besonders betroffen sind die Länder
Spanien, Ungarn und Serbien.
Dort wird in jedem zweiten Haushalt
das Geld knapp.
Die wenigsten Geld-Sorgen gibt es
in Tschechien und den Niederlanden.
Dort hat nur jeder Fünfte zu wenig Geld.
Erklärung: Lebenshaltungs-Kosten
Lebenshaltungs-Kosten
sind die Kosten von den Dingen,
die man zum Leben braucht.
Dazu gehören Lebensmittel, Wohnen,
Kleidung, Verkehrsmittel, Energie
und Internet.
Aber auch die Kosten
von Freizeit-Aktivitäten und Sport
gehören dazu.
Zu viel Koffein in Energydrinks von Internet-Stars
Viele Internet-Stars verkaufen
eigene Energy-Drinks.
Der Verein für Konsumenten-Informationen
warnt vor ein paar bestimmten Marken.
Denn bestimmte Marken haben
einen sehr hohen Koffein-Gehalt.
Zum Beispiel die Marke "Prime".
Energydrinks von "Prime" haben
mehr Koffein als Red Bull.
Red Bull ist dafür bekannt,
dass es sehr viel Koffein hat.
Deshalb wurde "Prime"
in Slowenien sogar verboten.
Auch die Marke "Gönry"
hat sehr viel Koffein.
Zu viel Koffein kann sehr gefährlich sein.
Zum Beispiel kann es
Kurzatmigkeit auslösen.
Es kann aber auch zu
unkontrollierbarem Muskel-Zittern kommen.
Auch schwere Übelkeit und
Angst-Zustände können passieren.
Besonders Kinder, Jugendliche
und schwangere Personen müssen aufpassen.