Wien sucht nach neuer Gedenkkultur
Angesichts einer ständig im Wandel befindlichen städtischen Gesellschaft müsse sich auch die Gedenkkultur in Wien mehr oder weniger durchgehend neu definieren, heißt es in einer Aussendung der Stadt zur neuen Projekt-Ausschreibung "Geschichte(n) Wiens: Projekt-Call für zeitgemäße Formen des Erinnerns". Diese "Initiative der Stadt Wien zum Republikjubiläumsjahr 2025 (1945/55/95)" wird "in Erinnerung an Heidemarie Uhl" aus der Taufe gehoben.
Die bekannte Historikerin ist im vergangenen Jahr im Alter von 66 Jahren verstorben. Man sei auf der Suche nach "wissenschaftsbasierten Projekten sowie Dialog- und Vermittlungsformaten für eine breite Öffentlichkeit, insbesondere in jenen Wiener Stadtteilen, die stark wachsen und von Zuzug geprägt sind", heißt es zu dem mit insgesamt 800.000 Euro schweren Call.
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