Nachrichten leicht verständlich vom 14. September 2023
Sprachstufe B1:
20.000 Tote nach Flutkatastrophe in Libyen befürchtet
Nach den großen Überschwemmungen im nordafrikanischen Land Libyen gibt es sehr viele Tote und viel Zerstörung. Man befürchtet, dass die Zahl der Toten allein in der Hafenstadt Darna auf 18.000 bis 20.000 steigen könnte. Libyen war am Sonntag von einem Sturm getroffen worden. Durch diesen sind in der Nähe von Darna 2 Dämme gebrochen. Ganze Stadtviertel wurden dabei ins Meer gespült.
Rettungsteams suchen weiterhin nach Überlebenden. Doch die Hoffnung, Menschen lebend zu finden, wird immer kleiner.
Explosionen auf der Krim nach Drohnenangriff
Auf der Halbinsel Krim hat es eine schwere Explosion gegeben. Die Explosion passierte nach einem ukrainischen Drohnenangriff. Laut dem ukrainischen Geheimdienst zerstörte eine Drohne ein Flugabwehrsystem vom Typ S-400. Russland hat das bisher nicht bestätigt. Das russische Militär meldete nur, dass es 11 ukrainische Drohnen abgeschossen hätte.
Russland griff die Ukraine in der Nacht auf Donnerstag ebenfalls mit Drohnen an. Bei einem russischen Artillerie-Angriff in der Südukraine wurde nach Angaben der Behörden ein 6-jähriger Bub getötet.
Lampedusa ruft den Notstand aus
Seit Montag sind 9.000 Migranten auf der Italienischen Insel Lampedusa gelandet. Das ist um ein Drittel mehr als die Einwohnerzahl von Lampedusa, die bei 6.300 liegt. Daher hat der Stadtrat von Lampedusa den Notstand ausgerufen. So fordert Bürgermeister Filippo Mannino Hilfe für die kleine Insel. Er forderte auch die Verlegung der Migranten nach Sizilien und auf das italienische Festland.
In der Flüchtlings-Einrichtung von Lampedusa werden derzeit 6.000 Menschen vom Roten Kreuz betreut. Diese Einrichtung ist aber nur für 400 Menschen ausgelegt.
Erklärung: Notstand
Ein Notstand wird in einem Land dann ausgerufen, wenn eine Naturkatastrophe oder ein Krieg ausbricht. Auch wenn Unruhen ausbrechen, kann der Notstand ausgerufen werden. Beim Notstand hat die Polizei mehr Rechte. Man kann dann auch das Militär einsetzen, um für Ordnung zu sorgen.
Millionen Menschen zu Klima-Protesten am Freitag erwartet
Ab Freitag finden bis Sonntag auf der ganzen Welt Klima-Proteste statt. Weltweit sind mehr als 400 Demonstrationen und Protest-Aktionen geplant, zu denen Millionen Menschen erwartet werden. Forderungen sind unter anderem ein möglichst schneller Ausstieg aus der Energie-Gewinnung durch Kohle, Öl und Gas.
Die Proteste wurden von 780 Organisationen, wie zum Beispiel Greenpeace, organisiert. In Österreich sind ebenfalls Proteste angekündigt. Die Abschluss-Kundgebung in Wien findet am Heldenplatz statt.
Sprachstufe A2:
In Libyen wird mit noch mehr Toten gerechnet
Im Land Libyen in Nordafrika hat es
nach den Überschwemmungen
viele Tote und viel Zerstörung gegeben.
Man glaubt, dass es alleine in der
Hafenstadt Darna 20.000 Tote
geben kann.
Libyen wurde am Sonntag von einem
starken Sturm getroffen.
Dabei brachen auch 2 Dämme
in der Nähe von Darna.
Dadurch wurden ganze Stadt-Viertel
ins Meer gespült.
Noch suchen Rettungs-Teams
nach Überlebenden.
Aber die Hoffnung noch
Überlebende zu finden,
wird immer kleiner.
Auf der Krim gab es eine starke Explosionen nach Angriff
Die Ukraine hat die Halb-Insel Krim
mit Drohnen angegriffen.
Dabei hat es eine schwere
Explosion gegeben.
Bei dem Drohnen-Angriff wurde ein
russisches Luftabwehr-System zerstört.
Das hat der ukrainische
Geheimdienst gesagt.
Russland hat das nicht bestätigt.
Das russische Militär sagte nur, dass es
11 ukrainische Drohnen abgeschossen hat.
In der Süd-Ukraine hat das russische
Militär ein Dorf mit Kanonen beschossen.
Dabei ist ein 6 Jahre alter Bub gestorben.
Erklärung: Drohne
Eine Drohne ist ein unbemanntes Flugzeug.
Das heißt, es sitzt kein Pilot darin.
Drohnen werden ferngesteuert.
Beim Militär setzt man Drohnen
oft zum Spionieren ein.
Aber Drohnen können auch
Bomben abwerfen.
Notstand auf Lampedusa Notstand ausgerufen
Auf der Insel Lampedusa in Italien
sind zurzeit viele Migranten.
Seit Montag sind dort
9.000 Migranten angekommen.
Auf der kleinen Insel leben
aber nur 6.300 Menschen.
Die Einwohner können die vielen
Flüchtlinge nicht alleine bewältigen.
Daher hat der Bürgermeister
den Notstand ausgerufen.
Das Rote Kreuz betreut zurzeit
6.000 Migranten auf Lampedusa.
Aber in der Flüchtlings-Einrichtung
ist eigentlich nur Platz für 400 Menschen.
Erklärung: Notstand
Der Notstand wird in einem Land
bei einem großen Notfall ausgerufen.
Zum Beispiel bei Natur-Katastrophen,
im Krieg oder bei Unruhen.
Beim Notstand hat die Polizei mehr Rechte.
Man kann dann auch das Militär einsetzen,
um für Ordnung zu sorgen.
Weltweite Klima-Proteste am Freitag
Auf der ganzen Welt gibt es
ab Freitag Klima-Proteste.
Es sollen mehr als 400 Proteste
und Protest-Aktionen sein.
Bis Sonntag werden überall
auf der Welt Proteste stattfinden.
Die Proteste werden von
vielen Organisationen veranstaltet.
Zum Beispiel von Greenpeace.
Es gibt auch Proteste in Österreich.