Nachrichten leicht verständlich vom 30. Juli 2024
Sprachstufe B1:
Heftige Proteste nach Präsidenten-Wahl in Venezuela
In Venezuela ist am Wochenende der Präsident gewählt worden. Nach offiziellen Angaben hat Amtsinhaber Nicolas Maduro erneut gewonnen. Die Opposition in dem süd-amerikanischen Land glaubt das aber nicht. Sie glaubt, dass ihr Kandidat Edmundo Gonzalez Urrutia deutlich gewonnen hat. Daher gab es in der Nacht auf Dienstag heftige Proteste gegen Maduro und die Wahl. Dabei starb eine Person.
Bei den Protesten setzten Polizisten Tränengas ein und schlugen auf die Menschen ein. Außerdem sollen Polizisten auf Demonstranten geschossen haben.
Erklärung: Opposition
Als Opposition gelten Parteien, die im Parlament vertreten sind, aber nicht der Regierung angehören.
Mehrere Tote bei Erdrutschen in Südindien
Im Süden Indiens haben heftige Regenfälle mehrere Erdrutsche ausgelöst. Dabei starben mindestens 45 Menschen, zahlreiche Menschen wurden verletzt. Es werden noch viele weitere Verschüttete befürchtet. Retter suchen unter den Trümmern von zerstörten Häusern nach Überlebenden. Die Erdrutsche zerstörten viele Häuser und entwurzelten Bäume. Sie schwemmten auch Autos weg.
Rettungskräfte flogen mit Hubschraubern in die betroffenen Gebiete. Der heftige Regen erschwerte aber die Rettungsarbeiten. Für die kommenden 24 Stunden sind erneut schwere Regenfälle vorhergesagt.
Spitzenpolitiker bekommen im Jahr 2025 keine Gehaltserhöhung
Österreichs Spitzenpolitiker werden im Jahr 2025 keine Gehaltserhöhung bekommen. Das hat die Regierung beschlossen. Betroffen sind unter anderem der Bundespräsident, die Chefs der Parlamentsparteien, der Nationalratspräsident und alle Mitglieder der Regierung. Das sind der Bundeskanzler, alle Ministerinnen und Minister und alle Staatssekretärinnen und Staatssekretäre. Abgeordnete im Nationalrat und im Bundesrat bekommen nur eine kleine Gehaltserhöhung.
Normalerweise hätten die Politiker im Jahr 2025 Anspruch auf eine Gehaltserhöhung von etwa 4,5 bis 4,7 Prozent. Mit dem Verzicht darauf wollen sie dem Staat sparen helfen. Auch heuer haben die Spitzenpolitiker auf mehr Gehalt verzichtet.
Priester in Niederösterreich gab Drogen-Produktion zu
Vor einigen Tagen hat die Polizei in Niederösterreich einen Priester festgenommen. Das ist zwar sehr ungewöhnlich, aber der Priester soll Drogen hergestellt haben. Am Dienstag hat der Mann die Tat zugegeben. Bei dem Priester handelt es sich um einen 38 Jahre alten Polen, der seit 2021 in der Diözese St. Pölten tätig ist. Auch ein 2. Beschuldigter hat teilweise gestanden. Der Mann ist ein 30-jähriger Iraker aus Wien.
Der Priester soll im Pfarrhof die Droge Crystal Meth hergestellt haben. Crystal Meth ist ein so genanntes Methamphetamin. Die Droge ist sehr stark.
Tierschützer protestieren gegen Tötung von Bärin in Italien
In der norditalienischen Provinz Trentino hat am 16. Juli eine Braunbärin einen französischen Touristen angegriffen und verletzt. Der Landeshauptmann von Trentino, Maurizio Fugatti, hat in der Nacht auf Dienstag angeordnet, dass die Bärin getötet werden soll. Wenige Stunden später erschossen Jäger die Bärin in einem Wald bei der Ortschaft Padaro di Arco. Die Bärin hatte ein Funkhalsband. Deshalb konnten die Jäger sie leicht finden.
Tierschützer reagierten empört auf die Tötung der Bärin. Sie wollen Landeshauptmann Fugatti anklagen, weil er den Befehl zur Tötung der Bärin mitten in der Nacht gegeben hat. So konnten die Tierschützer nicht rechtzeitig vor Gericht Einspruch dagegen erheben.
Sprachstufe A2:
Toter bei Protesten nach Präsidenten-Wahl in Venezuela
In Venezuela war am Wochenende
die Präsidenten-Wahl.
Dabei hat Nicolas Maduro gewonnen.
Maduro war schon 2 Mal
Präsident von dem Land in Süd-Amerika.
Seine Gegner glauben aber, dass
Maduro bei der Wahl betrogen hat.
Sie sagen, dass Edmundo Gonzalez Urrutia
deutlich gewonnen hat.
Daher gab es in der Nacht
Proteste von den Maduro-Gegnern.
Bei den Protesten wurde
eine Person getötet.
Polizisten setzten bei den Protesten
Tränengas ein.
Es gab auch Schüsse auf Demonstranten.
Das berichtete eine Zeitung in Venezuela.
Es gibt auch ein Video davon.
Tote bei Erdrutschen in Süd-Indien
Im Süden von Indien hat heftiger Regen mehrere Erdrutsche ausgelöst.
Dabei starben mindestens 45 Menschen.
Viele weitere Menschen wurden verletzt.
Möglicherweise wurden auch viele
Menschen verschüttet.
Retter suchen unter den Trümmern
von zerstörten Häusern nach Überlebenden.
Die Erdrutsche zerstörten viele Häuser
und entwurzelten Bäume.
Sie schwemmten auch Autos weg.
Rettungskräfte flogen mit Hubschraubern
in die betroffenen Gebiete.
Der heftige Regen macht aber
die Rettungs-Arbeiten schwierig.
Spitzen-Politiker verzichten auf mehr Gehalt
Österreichs Spitzen-Politiker bekommen
im Jahr 2025 keine Gehalts-Erhöhung.
Das hat die Regierung beschlossen.
Betroffen sind unter anderem
der Bundespräsident und der Bundeskanzler.
Auch alle Ministerinnen und Minister
bekommen 2025 nicht mehr Gehalt.
Normalerweise würden die Politiker
4,5 bis 4,7 Prozent mehr Geld bekommen.
Darauf verzichten sie aber, weil sie
dem Staat beim Sparen helfen wollen.
Priester gibt Drogen-Produktion zu
Die Polizei hat vor einigen Tagen einen Priester festgenommen.
Der Priester soll im Pfarrhof
Drogen hergestellt haben.
Der Priester ist ein
38 Jahre alter Polen.
Er arbeitet seit 2021 als Priester
in Niederösterreich.
Am Dienstag hat der Mann
zugeben, dass er Drogen
gemacht hat.
Es gibt auch einen 2. Beschuldigten.
Das ist ein 30-jähriger Iraker aus Wien.
Der Priester soll die Droge Crystal Meth
gemacht haben.
Crystal Meth ist eine sehr starke Droge.
Sie macht die Menschen kaputt.
Tierschützer protestieren nach Tötung von Bärin in Italien
Das Trentino ist eine Provinz
im Norden von Italien.
Dort hat am 16. Juli eine Braunbärin
einen Mann aus Frankreich angegriffen.
Der Mann wurde dabei verletzt.
Der Landes-Hauptmann von Trentino
hat in der Nacht auf Dienstag befohlen,
dass die Bärin getötet wird.
Wenige Stunden später erschossen Jäger
die Bärin bei der Ortschaft Padaro di Arco.
Die Bärin hatte ein Funkhalsband.
So konnten die Jäger sie leicht finden.
Tierschützer protestierten
gegen die Tötung der Bärin.
Sie wollen den Landeshauptmann anklagen.
Er hat den Befehl zur Tötung der Bärin
nämlich mitten in der Nacht gegeben.
So konnten die Tierschützer vor Gericht
keinen Einspruch mehr dagegen einlegen.