Vier Prozent Forschungsquote unerlässlich
Wissenschaft ist zentral, um den großen Herausforderungen für Gesellschaft, Wirtschaft und Demokratie zu begegnen. Trotz nahender Nationalratswahl, findet jedoch kaum eine Debatte über die dafür nötige Finanzierung des Wissenschafts- und Innovationsstandorts Österreich statt. Die kürzlich von verschiedenen Organisationen aufgestellte Forderung nach vier Prozent Forschungsquote setzt hier einen wichtigen Impuls, dem sich das ISTA anschließt.
Von künstlicher Intelligenz bis zum menschengemachten Klimawandel, von alternder Bevölkerung bis hin zum gesellschaftlichen Zusammenhalt: Die Trends und Herausforderungen unserer Zeit bedürfen einer ambitionierten Wissenschaftspolitik. Denn nur sie stärkt die Forschung und ermöglicht so wissenschaftliche Entdeckungen und die Entwicklung innovativer Lösungen. Darum spricht sich das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) entschieden für die langfristige Aufstockung der österreichischen FTI-Finanzierung aus, über die gesamte Palette von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung bis hin zur Technologieentwicklung in den Betrieben. Das ISTA schließt sich damit der Forderung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ÖAW, des Austrian Institute of Technology AIT und der Industriellenvereinigung IV an.
Forschungsausgaben müssen bis 2030 vier Prozent des BIP erreichen
"Österreich ist gemessen an seiner Größe in Forschung, Wissenschaft und Innovation bereits gut positioniert. Aber ich bin überzeugt: Wir haben das Potenzial, an der absoluten Weltspitze mitzuspielen", betont ISTA-Präsident Martin Hetzer. "Eine mutige Forschungspolitik als Eckpfeiler der neuen Regierung ließe uns zur globalen Top-Liga aufrücken. Dazu gehört eine FTI-Quote von vier Prozent. Sie schafft die Voraussetzung, internationale Talente und die besten heimischen Köpfe für österreichische Universitäten und Forschungseinrichtungen zu gewinnen. Es sind diese Köpfe, die die entscheidenden Durchbrüche für Innovationen von morgen schaffen", sagt der Molekularbiologe.
Bereits im FTI-Pakt für 2027-2029 müssen dazu die wesentlichen Weichen gestellt werden, damit Österreich eine Drehscheibe für Spitzenkräfte im Bereich Forschung und Innovation wird. Ohne weitere Investitionen droht das Land im Vergleich mit der starken internationalen Konkurrenz zurückzufallen.
Rückfragehinweis: Institute of Science and Technology Austria (ISTA) Florian Schlederer Telefon: 066488326174 E-Mail: Florian.Schlederer@ista.ac.at Website: https://www.ista.ac.at
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