Magna lässt bis 2028 1,5 Mio. Euro in Kooperation mit TU Graz fließen
Der Automobilzulieferer Magna macht in den kommenden Jahren 1,5 Millionen Euro für gemeinsame Projekte in Forschung und Entwicklung mit der TU Graz locker. Bis März 2028 will man vor allem in Projekte zur Validierung von Elektrofahrzeugen sowie bei der Digitalisierung von Fertigung und die Planung, Steuerung und Optimierung von Lieferketten zusammenarbeiten. Ein entsprechender Vertrag wurde am Mittwoch in Graz unterzeichnet, wie die TU Graz mitteilte.
Zwischen der Technischen Universität Graz und Magna besteht seit dem Jahr 2004 eine enge Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung. Im Rahmen des gemeinsamen Programms "MATURE" (Magna TU Graz Research) wurde in den vergangenen fünf Jahren speziell im Bereich automatisiertes Fahren sowie virtuelle Produktentwicklung und Produktion kooperiert.
Diese strategische Partnerschaft wird künftig als "MATURE II" weitergeführt - mit inhaltlich anderer Schwerpunktsetzung: Die nun geförderten Projekte sollen sich laut Mitteilung der "durchgängigen virtuellen Entwicklung und Validierung batterieelektrischer Fahrzeuge sowie der Flexibilisierung und Digitalisierung von Fertigung und Supply-Chain-Management" widmen.
Die Geldmittel werden in unterschiedliche Institute der TU Graz fließen. Sie sollen vor allem zur Finanzierung von Stellen wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt werden. "Indem wir die Expertise und Erfahrung beider Seiten zusammenbringen, können wir innovative Lösungen für smarte Produktionsabläufe und die Mobilität von morgen entwickeln. So enge Kooperationen wie diese mit Magna sind elementar wichtig für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Österreich", hob Rektor Horst Bischof hervor.
"Die Kooperation mit der TU Graz ist für Magna von großer Bedeutung, denn sie bietet uns nicht nur das erforderliche Fachwissen, sondern vor allem den Zugang zu den vielversprechendsten Talenten von morgen", zeigte sich Martin Peter, Vice President Engineering & Technology Magna Steyr, erfreut über die Fortführung der Kooperation.