Klimaforscher geben Informationen rund um Verschiebung der Jahreszeiten
Dass der Frühlingsbeginn sich nicht immer an den meteorologisch definierten Termin (20. März) hält, ist klar - im Jahresschnitt reitet er aber immer früher ein. Rund fünf bis sieben Tage hat sich der Frühlingsbeginn seit dem Jahr 1961 in Österreich vorverlegt, während sich der Herbst im Durchschnitt in etwa vier Tage später manifestiert.
"Diese Verschiebung kann bedeutsame ökologische Konsequenzen nach sich ziehen", heißt es in einer Aussendung des Climate Change Centre Austria (CCCA). Die Vereinigung von Klimawissenschafterinnen und -wissenschaftern hat Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels hierzulande in einem neuen "Fact Sheet" zusammengetragen. Unter dem Titel "Phänologie als Indikator für den Klimawandel" informiert das Team um Helfried Scheifinger, Thomas Hübner und Hans Ressl von der GeoSphere Austria über die in Zusammenarbeit mit über 300 Laienforscherinnen und -forschern gesammelten Daten zu zahlreichen Pflanzen- und Tierarten.
Service: Das Fact Sheet online: https://go.apa.at/ybSsJLAz; Infos zu Laienforschung in dem Bereich: www.phenowatch.at und www.naturkalender.at