Shanghai-Uni-Ranking: Heuer fünf österreichische Unis in den Top 500
Das aktuelle "Shanghai Academic Ranking of World Universities" wird weiter von US-Unis dominiert, sie stellen 15 der 20 Hochschulen an der Spitze der Rangliste. Die Uni Wien - mit den Rangplätzen 101-150 weiter die einzige österreichische Hochschule in den Top 200 - hat ihre Platzierung verbessern können. Unter die besten 500 Unis schafften es diesmal fünf Hochschulen, unter die besten 1.000 nur noch 12. Im Vorjahr waren es noch sechs bzw. 13.
Zur weltbesten Hochschule wurde zum 21. Mal in Folge die Harvard University gekürt, gefolgt von der Stanford University und dem Massachusetts Institute of Technology/MIT (alle USA). Beste europäische Uni ist mit Rang 4 erneut die University of Cambridge (Großbritannien), gefolgt von Berkeley, Princeton und - als zweite britische Uni in den Top 10 - Oxford auf Rang 7. Beste kontinentaleuropäische Hochschule ist wieder die Universität Paris-Saclay (Rang 15), gefolgt von der ETH Zürich (20).
Uni Wien in Ranggruppe 101-150
Die Uni Wien wurde diesmal eine Ranggruppe besser, nämlich auf den Plätzen 101-150 gelistet (ab Platz 101 wird nur mehr in 50-er Schritten gerankt, ab Platz 201 in 100-er Schritten). Ebenfalls in den Top 500 und in denselben Ranggruppen wie im Vorjahr landeten die Medizinuni Wien (201-300), die Uni Innsbruck und die Technische Uni (TU) Wien (beide 301-400) und die Uni für Bodenkultur (Boku; 401-500).
Die Medizin-Uni Innsbruck (501-600) schaffte es anders als im Vorjahr diesmal nicht unter die besten 500 und wurde in derselben Ranggruppe wie die Uni Graz (501-600) gereiht, die damit um eine Gruppe aufgestiegen ist. Eine Ranggruppe hinunter ging es indes für die Medizin-Uni Graz (601-700). TU Graz, Uni Linz und Veterinärmedizinische Uni landeten erneut in der Ranggruppe 801-900, ebenso die Uni Salzburg (2022: 701-800). Insgesamt werden 12 österreichische Unis unter den besten 1.000 Hochschulen gelistet. Die Uni Klagenfurt, im Vorjahr in der Ranggruppe 901-1.000, ist heuer nicht dabei. Von den öffentlichen wissenschaftlichen Unis ebenfalls nicht vertreten sind außerdem die Montanuni Leoben und die Wirtschaftsuniversität.
Das Shanghai-Ranking ist stark forschungsorientiert, herangezogen werden dafür vor allem öffentlich verfügbare Datenbanken. Jeweils 40 Prozent der Bewertung basieren auf der Qualität der Wissenschafter der jeweiligen Institution (bewertet anhand der Zahl der dort arbeitenden Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner sowie der Zahl viel zitierter Forscher) und dem Forschungs-Output (gemessen an Veröffentlichungen in den Magazinen "Science" und "Nature" sowie Zitierungen). Jeweils zehn Prozent der Bewertung beruhen auf der Qualität der Ausbildung (gemessen an der Zahl der Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner unter den Absolventen) und der Produktivität pro Forscher.
Service: https://www.shanghairanking.com/rankings/arwu/2023