Nachrichten leicht verständlich vom 24. September 2024
Sprachstufe B1:
Gegenseitige Angriffe von Israel und der Hisbollah
Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah verschärft sich weiter. In der Nacht auf Dienstag gingen die Kämpfe zwischen Israels Armee und der im Libanon herrschenden Miliz weiter. Israel griff wieder den Süden vom Libanon an. Auch die Hauptstadt Beirut wurde angegriffen. Aus dem Libanon wurden Raketen auf Israel abgefeuert, sagte die Hisbollah.
Bei schweren Angriffen vom Montag stieg die Zahl der Toten weiter an. Nach Angaben der libanesischen Regierung wurden dabei 550 Menschen getötet. Mehr als 1.800 Menschen wurden verletzt. Israel hatte mehr als 1.600 Ziele im Libanon angegriffen. Dabei sollen viele Hisbollah-Mitglieder getötet worden sein, sagte Israels Armee.
Wahlkarten bis Mittwoch beantragen
Am Sonntag findet in Österreich die Nationalratswahl statt. Menschen, die nicht in ein Wahllokal gehen können, können mit einer Wahlkarte trotzdem wählen. Wahlkarten können noch bis Mittwoch 23:59 Uhr beantragt werden. Das kann man im Internet machen, per Brief, E-Mail, Fax, oder in der Handy-App "Digitales Amt". Wenn man seine Wahlkarte am Gemeindeamt abholen will, hat man dafür noch bis Freitag 12 Uhr Zeit.
Auf dem Stimmzettel am Sonntag stehen 9 Parteien. Das sind die Parlamentsparteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS. Dazu kommen 4 weitere Listen: die Bierpartei, die KPÖ, die Liste KEINE und die Liste Madeleine Petrovic.
Erklärung: Nationalrat
Der Nationalrat ist ein Teil vom österreichischen Parlament. Im Nationalrat arbeiten die Politiker von den Parteien. Diese Politiker nennt man Abgeordnete. Sie werden bei der Nationalratswahl in den Nationalrat gewählt. Die Abgeordneten beraten und beschließen im Nationalrat die Gesetze, die für das ganze Land gelten.
Donau in Österreich wieder vollständig befahrbar
Am Dienstag ist die Sperre für Boote und Schiffe auf der österreichischen Donau vollständig aufgehoben worden. Wegen des Hochwassers und dem hohen Pegel war die Schiff-Fahrt auf der Donau vorübergehend gesperrt. Eigentlich war fast die gesamte Donau ab Sonntag wieder freigegeben. Jetzt wurde auch ein technisches Problem bei einer Schleuse in Greifenstein behoben. Es heißt wieder "freie Fahrt", teilte das Verkehrsministerium am Dienstag mit.
In Niederösterreich gingen die Aufräumarbeiten nach der Hochwasser-Katastrophe weiter. Hunderte freiwillige Helfer sind nach wie vor im Einsatz. Zahlreiche Menschen konnten noch nicht in ihre Häuser zurück. Einige Siedlungen und Häuser waren nur schwer erreichbar.
Erklärung: Schleuse
Eine Schleuse ist wie ein Aufzug, nur für Schiffe. Schleusen gibt es an bestimmten Stellen in Flüssen. Diese sind an Punkten, wo das Wasser unterschiedlich hoch ist. Schleusen sind wie Treppen. In einer Schleuse kann man bestimmen, wie viel Wasser in einem abgesperrten Bereich ist. So kann man ein Schiff einen Fluss hochfahren oder auch hinunterfahren lassen.
46 Hausbewohner nach Brand in Wien evakuiert
In Wien-Favoriten ist es in der Nacht auf Dienstag zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettung gekommen. Ein Brand brach in einem Geschäftslokal aus. Der Rauch stieg in die Wohnungen über dem Lokal und machte den Bewohnern das Atmen schwer. 46 Bewohner konnten von der Feuerwehr evakuiert werden. 2 schwangere Frauen und 1 Kind wurden in ein Krankenhaus gebracht, weil sie vielleicht eine Rauchgasvergiftung erlitten haben.
Die Feuerwehr evakuierte 30 Bewohner über das Stiegenhaus und 16 Bewohner über Leitern. Alle Bewohner wurden mit Sauerstoff versorgt. Die Ursache für den Brand ist noch unklar.
Sanktionen nach Ausschreitungen bei Wiener Derby
Am Sonntag hat es nach dem Wiener Fußball-Derby zwischen Rapid und der Austria Ausschreitungen gegeben. Der Streit eskalierte und Fans beider Mannschaften stürmten das Feld. Mehrere Menschen wurden verletzt. Es gab mehr als 500 Anzeigen bei der Polizei. Rapid und die Austria kündigten deshalb Strafen an. Die nächsten 4 Derbys werden ohne Auswärts-Fans stattfinden. Das teilten die beiden Klubs am Dienstag mit. Angekündigt waren auch Stadionverbote für Randalierer.
Rapid und die Austria müssen sich auf mögliche Geldstrafen von bis zu 150.000 Euro gefasst machen. Für Rapid kann auch noch ein Punkte-Abzug für die kommende Saison hinzukommen.
Erklärung: Derby
Ein Derby ist im Fußball ein Spiel von 2 Mannschaften aus derselben Region, die miteinander konkurrieren. Für die Fans dieser Mannschaften haben diese Spiele oft eine hohe Bedeutung.
Sprachstufe A2:
Heftige Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah
Die heftigen Kämpfe zwischen Israel und der radikalen Hisbollah-Miliz
im Libanon gehen weiter.
In der Nacht auf Dienstag
griff Israel wieder den Süden
vom Libanon an.
Auch Beirut wurde angegriffen.
Beirut ist die Hauptstadt des Libanon.
Ziele der Hisbollah-Miliz
wurden angegriffen, sagte Israel.
Aus dem Libanon wurden Raketen auf Israel
geschossen, sagte die Hisbollah.
Die Zahl der Toten von schweren Angriffen
vom Montag ist weiter gestiegen.
Bisher wurden mehr als 550 Menschen
bei Angriffen aus Israel getötet.
Über 1.800 Menschen wurden verletzt.
Das sagte die Regierung im Libanon.
Am Montag hatte Israel viele Ziele
im Libanon angegriffen.
Wahl-Karten bis Mittwoch beantragen
Am Sonntag findet in Österreich
die Nationalrats-Wahl statt.
Wählen kann man im Wahl-Lokal
oder mit einer Wahl-Karte.
Wahl-Karten können von zuhause aus
oder aus dem Ausland eingeschickt werden.
Bis Mittwoch kann man noch
eine Wahl-Karte beantragen.
Das kann man auf mehrere Arten machen.
Zum Beispiel im Internet, per E-Mail,
Brief oder in der Handy-App Digitales Amt.
Wenn man die Wahlkarte aber
am Gemeindeamt abholt,
hat man dafür bis Freitag 12 Uhr Zeit.
Auf dem Stimmzettel am Sonntag
stehen 9 Parteien.
Diese Parteien sind die ÖVP, SPÖ,
FPÖ, Grüne und NEOS.
Und die KPÖ, Bierpartei, die Liste KEINE
und die Liste Madeleine Petrovic.
Erklärung: Nationalrat
Der Nationalrat ist ein Teil vom
österreichischen Parlament.
Im Nationalrat arbeiten die Politiker
von den Parteien.
Diese Politiker nennt man Abgeordnete.
Sie werden bei der Nationalratswahl
in den Nationalrat gewählt.
Die Abgeordneten im Nationalrat
beschließen die Gesetze für das Land.
Donau in Österreich ist für Schiffe nicht mehr gesperrt
Die Sperre für Boote und Schiffe
auf der Donau in Österreich
ist am Dienstag aufgehoben worden.
Wegen dem Hochwasser war der Pegel
vom Fluss angestiegen.
Deshalb durften Schiffe vorerst
nicht mehr auf der Donau fahren.
Am Sonntag war ein großer Teil
von der Donau wieder befahrbar.
Es gab aber noch ein technisches Problem
bei einer Schleuse.
Jetzt wurde das Problem gelöst
und die Donau ist für Schiffe
wieder ganz befahrbar.
Nach der Hochwasser-Katastrophe
gehen in Niederösterreich
die Aufräumarbeiten weiter.
Hunderte Helfer sind noch im Einsatz.
Viele Menschen konnten auch
noch nicht in ihre Häuser zurück.
Einige Siedlungen und Häuser
waren noch immer
nur schwer zu erreichen.
Erklärung: Schleuse
Eine Schleuse ist wie ein Aufzug.
Aber dieser Aufzug kann nur von
Booten und Schiffen verwendet werden.
Schleusen sind nämlich an bestimmten Orten
in Flüssen aufgestellt.
Das sind Punkte, wo das Wasser
unterschiedlich hoch ist.
Schleusen sind wie Treppen.
In einer Schleuse wird ein
Bereich abgesperrt.
In diesem Bereich kann man
bestimmen, wie viel Wasser
drinnen ist.
So kann man dafür sorgen,
dass darin das Wasser und damit
ein Schiff steigt oder sinkt.
Dadurch kann ein Schiff einen Fluss
hochfahren oder hinunterfahren.
46 Hausbewohner nach Brand in Wien in Sicherheit gebracht
In Wien-Favoriten hat es
in der Nacht auf Dienstag
in einem Haus gebrannt.
Der Rauch stieg aus einem Lokal
in die Wohnungen darüber auf.
Dadurch bekamen die Bewohner kaum Luft.
46 Bewohner wurden von der Feuerwehr
in Sicherheit gebracht.
2 schwangere Frauen und 1 Kind
wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Sie hatten vielleicht
eine Rauchgas-Vergiftung.
Die Feuerwehr brachte 30 Bewohner
über das Stiegenhaus in Sicherheit.
16 Bewohner wurden über Leitern
in Sicherheit gebracht.
Alle Bewohner wurden
mit Sauerstoff versorgt.
Warum es gebrannt hat,
weiß man noch nicht.
Rapid und Austria kündigen nach Derby Strafen an
In Wien hat es am Sonntag
ein Fußball-Derby zwischen
Rapid und der Austria gegeben.
Dabei gab es Ausschreitungen.
Fans von beiden Teams
stürmten das Spielfeld.
Es gab mehrere Verletzte und
über 500 Anzeigen bei der Polizei.
Am Dienstag kündigten
beide Fußball-Klubs Strafen an.
Zu den nächsten 4 Derbys
dürfen keine Auswärts-Fans kommen.
Rapid-Fans dürfen dann also nicht
in das Austria-Stadion.
Austria-Fans dürfen nicht
in das Rapid-Stadion.
Angekündigt wurde auch
ein Stadion-Verbot für
gewaltbereite Fans.
Für beide Fußball-Klubs kann es auch
Geld-Strafen geben.
Es wird noch entschieden,
ob Rapid in der Bundesliga
Punkte abgezogen werden.
Erklärung: Derby
Im Fußball ist ein Derby ein Spiel von
2 Mannschaften aus derselben Region.
Diese Mannschaften stehen besonders
in Konkurrenz miteinander.
Für die Fans sind diese Spiele oft
sehr wichtig.