Linzer IDSA - Vertrag mit Gründungspräsidentin unterzeichnet
Gut drei Monate nachdem Stefanie Lindstaedt, Professorin für Informatik an der TU Graz, zur Gründungspräsidentin des Institutes of Digital Sciences Austria (IDSA) in Linz gewählt wurde, ist am Freitag der Vertrag unterzeichnet worden. Im Juli werde sie die Funktion offiziell antreten, hieß es in einer Aussendung. Der Zeitplan, der einen Start der neuen TU in Linz im Wintersemester vorsieht, werde halten, wurde betont.
Mit der vertraglichen Einigung habe der Gründungskonvent "neben der Fixierung der strategischen Eckpunkte und der Studienangebote für den Herbst einen weiteren essenziellen Meilenstein zur raschen Inbetriebnahme des neuen innovativen und interdisziplinären Institute of Digital Science Austria gesetzt", erklärt die Vorsitzende des Gründungskonvents Claudia von der Linden. Mit Lindstaedt (Jahrgang 1968) "konnten wir eine der international renommiertesten Wissenschaftlerinnen im Bereich Digitalisierung und Informatik für dieses wegweisende universitäre Projekt in Österreich gewinnen", so von der Linden weiter.
Deren Wahl war jedoch alles andere als eine glatte Entscheidung, denn in Oberösterreich hatte man fix mit JKU-Rektor Meinhard Lukas als Gründungspräsident gerechnet. Es folgten mehrere Gutachten unterschiedlichen Inhalts über die Rechtmäßigkeit des Bestellungsvorgangs, der am 10. Juni durch das Ministerium bestätigt wurde.