Förderung für Kinder- und Jugenduniversitäten erhöht
Ab 7. Oktober können wieder Projekte im Bereich der Kinder- und Jugenduniversitäten für eine Förderung von bis zu 70.000 Euro beziehungsweise maximal 30 Prozent der Kosten eingereicht werden. Für Erweiterungsmodule zur Ferienbetreuung mit wissenschaftlichem Anspruch werden zusätzlich bis zu 50.000 Euro vergeben. Das Förderbudget wurde vom Wissenschaftsministerium von 1,4 auf 1,6 Mio. Euro erhöht, so die Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) in einer Aussendung.
Die verschiedenen Programme der Kinder- und Jugenduniversitäten, wie Vorlesungen, Workshops und Exkursionen sollen den jungen Teilnehmenden erste Einblicke in die Welt der Wissenschaft ermöglichen und Berührungsängste spielerisch abbauen helfen. Ein Schwerpunkt liege auf Projekten, die sich an Kinder und Jugendliche aus geografisch weniger gut angebundenen Regionen richten. Hier gebe es noch "Entwicklungsspielraum", erklärte OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice.
Geplant sei heuer auch eine Ausweitung in den öffentlichen Raum, beispielsweise Parks, Gemeindebauten und Bibliotheken, um das Förderprogramm "noch vielfältiger und inklusiver zu gestalten" und verstärkt sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Die Erweiterungsmodule zur "Ferienbetreuung mit wissenschaftlichem Anspruch", also ganztägige Wochenangebote, die einen Mix aus wissenschaftlichen Programmpunkten, Bewegung und Spiel gewährleisten sollen, würden ebenfalls stark nachgefragt. Im Jahr 2024 habe man zusätzlich zu 23 Kinder- und Jugenduniversitäten auch 14 Erweiterungsmodule gefördert. Die Einreichfrist für die aktuelle Ausschreibung endet am 2. Dezember.
Service: Weitere Infos unter https://youngscience.at/de/angebote/kinder-und-jugenduniversitaeten/