Nachrichten leicht verständlich vom 1. Oktober 2024
Sprachstufe B1:
Israels Armee startete Boden-Offensive im Libanon
Der Konflikt zwischen Israel und der im Libanon herrschenden Miliz Hisbollah verschärft sich weiter. Am Dienstag startete Israels Militär eine Boden-Offensive im Libanon, also eine militärische Operation mit Boden-Truppen. Das teilte Israel mit. Es ist die erste Boden-Offensive von Israel im Libanon seit 2006. Die Hisbollah griff daraufhin Israel mit Raketen an. Im Zentrum von Israel wurde Luftalarm ausgelöst. In Tel Aviv soll es Explosionen gegeben haben.
Israel will die Hisbollah aus dem Süden vom Libanon verdrängen. Dann können israelische Bürgerinnen und Bürger in ihre Wohngebiete in der Nähe der Grenze zurückkehren, sagt Israel. Das ist wegen der Kämpfe derzeit nicht möglich. Israel grenzt im Norden an den Libanon.
Bis zu 600 Tote durch Hurrikan "Helene" in den USA befürchtet
In den USA ist die Zahl der Toten durch den Hurrikan "Helene" weiter gestiegen. Besonders betroffen vom Hurrikan sind die US-Bundesstaaten Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia. Dort starben mehr als 100 Menschen. Die Zahl der Toten steigt aber wohl noch. Bis zu 600 Tote werden befürchtet, teilte eine Beraterin von US-Präsident Joe Biden mit.
Millionen Menschen in den USA sind von den Folgen von "Helene" betroffen. Das ganze Ausmaß der Schäden war noch nicht klar. Biden kündigte an, in die verwüsteten Gebiete zu reisen. Am Mittwoch wird er North Carolina besuchen. Außerdem sagte er den Betroffenen Hilfe zu.
Erklärung: Hurrikan
Ein Hurrikan ist ein sehr großer Wirbelsturm mit viel Regen und heftigen Winden. Durch den Regen gibt es oft auch Überschwemmungen. Andere Wörter für Hurrikan sind Taifun oder Zyklon.
Inflation sank im September auf 1,8 Prozent
Die Inflation in Österreich sinkt weiter. Im September lag die Inflationsrate bei 1,8 Prozent. Das ergab die Schnellschätzung der Statistik Austria am Dienstag. Das war der niedrigste Wert seit Februar 2021. Damals lag die Inflation bei 1,2 Prozent. Im Vergleich zum heurigen August sank die Inflation nur ein wenig.
Grund für das Sinken der Inflation ist vor allem, dass Treibstoffe billiger wurden. Dienstleistungen trieben die Inflation weiter an.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Arbeitslosigkeit in Österreich im September gestiegen
Wegen der Wirtschafts-Rezession gibt es mehr Arbeitslose in Österreich. Im September waren über 350.000 Personen beim Arbeitsmarktservice AMS als arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Das waren fast 34.000 mehr Personen als im September im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote betrug im heurigen September 6,6 Prozent.
Bei manchen Berufen stieg die Zahl der Arbeitslosen besonders stark an. Das waren etwa die Waren-Erzeugung, der Bau und die Gastronomie.
Erklärung: Wirtschafts-Rezession
Wenn ein Land unter einer Wirtschafts-Rezession leidet, haben Unternehmen nicht genug Geld. Unternehmen können nicht mehr so viele Produkte herstellen und verkaufen. Dann gibt es auch mehr Arbeitslose, weil viele Menschen ihren Job verlieren. Darum steigt während einer Wirtschafts-Rezession die Zahl der Arbeitslosen.
Fast 600 Kinder im Straßenverkehr letztes Jahr verletzt
Letztes Jahr sind 592 Kinder in Österreich als Fußgänger im Straßenverkehr verletzt worden. Jedes 3. Kind war gerade auf einem Zebrastreifen unterwegs, als es zum Unfall kam. Das teilte der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) am Dienstag mit. 2 Kinder starben 2023 im Straßenverkehr. Von den verletzten Kindern wurden 577 im Stadtgebiet angefahren. In Wien gab es 192 Unfälle mit Kindern, im Burgenland gab es 4.
Autofahrer müssen laut der Straßenverkehrs-Ordnung bei Kindern im Straßenverkehr besonders gut aufpassen. Sie müssen langsamer fahren und bremsen, wenn ein Kind die Straße überqueren will. Auch dann, wenn es an der Straßenstelle keinen Zebrastreifen gibt. Diese Regel gibt es seit 30 Jahren, aber das wissen viele Autofahrer nicht.
Sirenen-Test am Samstag in ganz Österreich
Am Samstag findet in ganz Österreich wieder der jährliche Sirenen-Test statt. Dabei werden alle Warn-Sirenen oder Alarm-Sirenen im Land probeweise ausgelöst. Diesmal wird auch das neue Handy-Warnsystem AT-Alert getestet. Zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr werden die Sirenen und das Handy-Warnsystem getestet.
Beim Test vom Warnsystem AT-Alert bekommt man Warnungen auf sein Handy. Zuerst erscheint eine Textmeldung am Bildschirm. Danach wird das Handy einen lauten Ton von sich geben. Wer diesen Ton nicht hören möchte, kann das Handy auch in den Flugmodus versetzen oder ausschalten.
Sprachstufe A2:
Israel startete Operation mit Boden-Truppen im Libanon
Der Konflikt zwischen Israel und der radikalen Hisbollah-Miliz im Libanon
verschlimmert sich.
Die heftigen Kämpfe gingen weiter.
Am Dienstag startete das
israelische Militär eine Operation
mit Boden-Truppen im Libanon.
Israelische Soldaten kämpften
im Süden vom Libanon.
Das sagte Israel.
Danach griff die Hisbollah
Israel mit Raketen an.
In der Großstadt Tel Aviv in Israel
soll es Explosionen gegeben haben.
Israel will die Hisbollah-Miliz
aus dem Süden vom Libanon verdrängen.
Dann können Israelis
wieder in ihre Häuser in Israel
an der Grenze zum Libanon zurück.
Das sagte Israel.
Das geht jetzt nicht,
weil noch heftig gekämpft wird.
Der Norden von Israel
und der Süden vom Libanon
grenzen aneinander.
Noch mehr Tote in den USA nach Hurrikan "Helene"
Hurrikan "Helene" hat vor einigen Tagen
die USA schwer getroffen.
Millionen von Menschen sind
von den Schäden betroffen.
Besonders stark traf der Hurrikan
die US-Bundesstaaten Florida, Georgia,
North Carolina und South Carolina.
Aber auch Tennessee und Virginia traf es.
Die Zahl der Toten stieg
in den vergangenen Tagen weiter an.
Mindestens 100 Menschen kamen
wegen dem Hurrikan ums Leben.
Man glaubt aber, dass es
noch mehr Tote geben wird.
Bis zu 600 Tote werden befürchtet.
US-Präsident Joe Biden
wird die betroffenen Orte besuchen.
Am Mittwoch wird er
nach North Carolina reisen.
Biden sagt, er will den Menschen helfen.
Wie groß die Schäden nach dem Hurrikan
genau sind, weiß man noch nicht.
Erklärung: Hurrikan
Ein Hurrikan ist ein starker Wirbelsturm
mit viel Regen.
Durch den Regen gibt es oft
auch Überschwemmungen.
Andere Wörter für Hurrikan
sind Taifun oder Zyklon.
Im September sank die Inflation auf 1,8 Prozent
In Österreich ist die Inflation
weiter gesunken.
Im September lag die Inflationsrate
bei 1,8 Prozent.
Das zeigt eine Schätzung
von der Statistik Austria.
So niedrig war die Inflation
seit Februar 2021 nicht mehr.
Damals lag die Inflation
bei 1,2 Prozent.
Die Inflation sank im Vergleich
zum August 2024 ein wenig.
Die Inflation ging vor allem wegen
billigeren Preisen für Treibstoffe zurück.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran,
dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man sie auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch,
dann steigen die Preise stärker.
Bei einer Inflation wird das Geld
immer weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man sich etwas kaufen will.
Im September stieg die Arbeitslosigkeit gegenüber 2023 an
Wegen der Wirtschafts-Rezession
gibt es mehr Arbeitslose in Österreich.
Im September waren über 350.000 Personen
beim Arbeitsmarktservice AMS gemeldet.
Entweder weil sie zu der Zeit arbeitslos
waren, oder weil sie in einer
Schulung beim AMS waren.
Im Vergleich zum September 2023
gab es heuer fast 34.000 mehr Arbeitslose.
In manchen Berufen stieg die Zahl
der Arbeitslosen besonders stark an.
Das waren zum Beispiel
die Waren-Erzeugung, beim Bau
und bei der Gastronomie.
Erklärung: Wirtschafts-Rezession
Bei einer Wirtschafts-Rezession
schrumpft die Wirtschaft.
Die Wirtschaft schrumpft,
weil weniger Dinge hergestellt
und verkauft werden.
Die Unternehmen haben dann
nicht genug Geld.
Dann gibt es auch mehr Arbeitslose,
weil viele Menschen ihren Job verlieren.
Darum steigt
bei einer Wirtschafts-Rezession
die Zahl der Arbeitslosen.
2023 wurden fast 600 Kinder im Straßenverkehr verletzt
Letztes Jahr sind in Österreich
592 Kinder als Fußgänger
im Straßenverkehr verletzt worden.
Jedes 3. Kind war auf einem
Zebrastreifen unterwegs,
als der Unfall passierte.
Das sagte der
Verkehrsclub Österreich (VCÖ) am Dienstag.
2 Kinder starben 2023 im Straßenverkehr.
Von allen verletzten Kindern wurden
577 in einem Stadtgebiet angefahren.
In Wien gab es insgesamt 192 Unfälle
mit Kindern.
Im Burgenland gab es 4.
Im Straßenverkehr müssen Autofahrer
besonders auf Kinder aufpassen.
Sie müssen langsamer fahren und bremsen,
wenn sie ein Kind sehen,
das über die Straße gehen will.
Das müssen die Autofahrer
auch dann machen, wenn es
kein Zebrastreifen da ist.
Diese Regel steht seit 30 Jahren in der Straßenverkehrs-Ordnung.
Trotzdem wissen das
viele Autofahrer nicht.
Am Samstag werden die Warn-Sirenen in Österreich getestet
In Österreich gibt es am Samstag
einen großen Sirenen-Test.
Dabei werden alle Warn-Sirenen
und Alarm-Sirenen zum Test ausgelöst.
Den Test zur Kontrolle gibt es jedes Jahr.
Dieses Mal ist auch das neue
Handy-Warnsystem AT-Alert dabei.
Die Tests sind am Samstag zu Mittag
zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr.
Bei dem Test für das Handy-Warnsystem
bekommt man Warnungen auf das Handy.
Zuerst wird eine Text-Nachricht geschickt.
Danach macht das Handy einen lauten Ton.
Wenn man das nicht möchte,
kann man das Handy in Flugmodus schalten.
Oder man schaltet es ganz aus.
So hört man den Ton nicht.