Zehn Wissenschafter erhalten Leibniz-Preis 2021
Vier Wissenschafterinnen und sechs Wissenschafter erhalten den renommierten Leibniz-Preis 2021. Die für jeden Preisträger mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro verbundene Auszeichnung geht an jeweils zwei Forscher aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, den Naturwissenschaften und aus den Ingenieurwissenschaften sowie vier aus den Lebenswissenschaften. Das teilte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn mit.
Wegen der Corona-Pandemie wird der wichtigste deutsche Forschungsförderpreis am 15. März 2021 in einem virtuellen Rahmen verliehen. Das Preisgeld können die Forscher bis zu sieben Jahre lang ohne bürokratischen Aufwand für ihre Arbeit nutzen.
Jüngster Preisträger ist der 40 Jahre alte Biodiversitätsforscher Nico Eisenhauer von der Universität Leipzig. Die Auszeichnung würdige seine herausragenden Arbeiten zu den Auswirkungen des globalen Wandels auf die Biodiversität und Ökosystemfunktionen. "Er gehört schon jetzt zu den führenden Wissenschaftern seines Gebiets", erklärte die DFG.
Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis wird seit 1986 jährlich von der DFG verliehen. Die Auszeichnung für 2021 eingerechnet, wurden seitdem 388 Leibniz-Preise vergeben. Neun Preisträger erhielten nach der Auszeichnung später auch den Nobelpreis, darunter auch die beiden diesjährigen Nobelpreisträger Emmanuelle Charpentier (Chemie) und Reinhard Genzel (Physik).
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