ÖFG präsentiert Forschungspapier
Ein jüngst veröffentlichtes Positionspapier der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (ÖFG) zeigt zentrale Punkte zur verbesserten Förderung von Wissenschaft und Innovation auf. Österreich als Teil des europäischen Forschungsraumes zu stärken, klare Budgetpfade und langfristige Planungssicherheit einzuführen wie auch gezielter Talenten sowie internationalen Spitzenforschenden eine Perspektive zu bieten - das sind einige davon. Die auf der Website der ÖFG abrufbare Stellungnahme wurde von verschiedenen Vertretern und Vertreterinnen der heimischen Forschungsgemeinde verfasst und basiert auf einer Tagung im Juni.
"Österreich benötigt ein deutliches Bekenntnis zum Europäischen Forschungsraum sowie eine budgetäre Aufstockung des 10. EU Forschungsrahmenprogramms ab 2028, das den vollständigen Innovationszyklus von der Grundlagen- zur angewandten Forschung hin zur Marktumsetzung unterstützen muss", heißt es etwa in dem Papier. Die budgetäre Ausstattung auf EU-Ebene solle bei mindestens 200 Milliarden Euro liegen. Auch "die Verstetigung und Erhöhung" des Fonds Zukunft Österreich, der nach derzeitigen Plänen im Jahr 2025 ausläuft, "auf zumindest 200 Mio. Euro jährlich" findet sich hier wieder. Um Synergien auf nationaler und EU-Ebene zu stärken, wird die Einführung eines Modells zur Co-Finanzierung vorgeschlagen. Davon könnten dann z.B. beim europäischen Forschungsrat (ERC) eingereichte Projekte oder Projekte der industriellen Wettbewerbsfähigkeit profitieren, "die als förderwürdig eingestuft wurden, aber aus budgetären Gründen keine EU-Förderung erhalten".
Zur Stellungnahme: https://www.oefg.at/wp-content/uploads/
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