Nachrichten leicht verständlich vom 16. September 2024
Sprachstufe B1:
Weiter angespannte Lage bei Hochwasser in Österreich
Die Hochwasser-Situation in Teilen Österreichs bleibt angespannt. Der starke Regen dauerte auch am Montag an. Vor allem in Niederösterreich blieb die Lage kritisch. 2 Männer starben in ihren Häusern in den Wassermassen. Es gab mehrere Dammbrüche. Mehrere 100 Menschen mussten bisher aus ihren Häusern gerettet werden. 1.800 Gebäude wurden evakuiert, mehrere Orte waren wegen der Überschwemmungen nicht erreichbar.
In Wien entspannte sich die Lage am Montag leicht. Die Wassermengen in den Flüssen gingen leicht zurück. Beim Verkehr gab es aber weiter große Probleme. Der Betrieb der U-Bahnen war nur sehr eingeschränkt möglich. Auch die meisten Züge in Wien und Niederösterreich fielen aus.
Vermutlich Attentat auf Trump in Florida verhindert
Vor 2 Monaten hat es ein Attentats-Versuch auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump gegeben. Nun haben Sicherheitskräfte in Florida vermutlich einen weiteren Anschlag auf Trump verhindert. Personenschützer des Geheimdienstes entdeckten offenbar ein Gewehr aus einem weiter entfernten Busch ragen, während Trump Golf spielte. Der Verdächtige wurde festgenommen. Trump blieb unverletzt.
Gegen den Mann wird nun wegen eines versuchten Mordanschlags ermittelt. Sein Motiv war noch unklar. Laut US-Medien hat sich der Verdächtige im Internet aber bereits öfter kritisch gegenüber Trump geäußert.
Iran will wieder wegen Atom-Abkommen verhandeln
Der Iran möchte die Atom-Verhandlungen mit dem Westen wieder aufnehmen. Man muss wieder Vertrauen aufbauen, damit die Sanktionen aufgehoben würden. Das sagte der iranische Außenminister Abbas Araghchi. Auch für den iranischen Präsidenten Massoud Peseschkian ist die Wiederaufnahme der Verhandlungen wichtig. Er will die Beziehungen zum Westen verbessern. Er will auch das Land öffnen und die Wirtschaft stärken.
Für dieses Ziel hat er gleich mehrere Diplomaten im Team, die bereits 2015 das Wiener Atom-Abkommen unterzeichnet haben. Seit dem Ausstieg der USA aus dem Atom-Abkommen im Jahr 2018 und der Verhängung mehrerer Sanktionen steckt der Iran in einer Wirtschaftskrise.
Erklärung: Sanktionen
Sanktionen sind Strafmaßnahmen. Wenn Länder andere Länder bestrafen wollen, dann machen sie oft Wirtschafts-Sanktionen. Dann darf man zum Beispiel Waren aus dem bestraften Land nicht mehr kaufen oder dorthin nichts mehr verkaufen. Oder Firmen dürfen in dem bestraften Land keine Fabriken bauen.
Erklärung: Diplomat
Diplomaten sind die Vertreter ihres eigenen Landes. Wenn sich zwei Länder streiten, dann versuchen Diplomaten, diesen Streit zu beenden. Dazu reden sie mit den Diplomaten des jeweils anderen Landes. Wenn die Gespräche erfolgreich verlaufen, wird oft ein Vertrag gemacht, der dann für beide Länder in Ordnung ist.
Erklärung: Atom-Abkommen mit dem Iran
Vor einigen Jahren hatten viele Länder Angst, dass der Iran vielleicht einmal Atom-Waffen baut. Deshalb beschlossen Länder wie die USA, Frankreich, Großbritannien und Deutschland Sanktionen gegen den Iran. Der Iran durfte zum Beispiel nicht mehr so viel Öl verkaufen wie zuvor.
Dann haben alle lange miteinander geredet und das Atom-Abkommen unterschrieben. Darin steht, dass der Iran kein Material haben darf, mit dem man Atom-Waffen bauen kann. Dafür wurden die Sanktionen gegen den Iran beendet. Unterschrieben haben das Abkommen der Iran, die USA, Frankreich, Großbritannien, Russland, China und Deutschland.
Grippe-Impfung in Österreich heuer erstmals kostenlos erhältlich
In Österreich gibt es heuer zum ersten Mal die Impfung gegen die Grippe gratis für alle Menschen. Grippe nennt man auch Influenza. 1,2 Millionen Impfdosen stehen dafür zur Verfügung, teilte Gesundheitsminister Johannes Rauch am Montag mit. Die Impfungen werden von etwa 4.000 Ärzten in ganz Österreich angeboten.
Die Grippe wird von Viren verursacht und kann sehr krank machen. In den vergangenen Jahren starben pro Grippe-Saison bis zu 4.000 Menschen an der Erkrankung. Weil sich die Viren immer verändern, ist eine jährliche Impfung im Herbst nötig. Geimpft werden können alle Menschen ab einem Alter von 6 Monaten.
Adidas sperrt Runtastic-Standorte in Österreich zu
Der Sportartikel-Hersteller Adidas aus Deutschland sperrt die Runtastic-Standorte in Österreich zu. Die österreichischen Standorte von Runtastic sind in Pasching, Salzburg und in Wien. Dort wurde die erfolgreiche App fürs Laufen programmiert. Von der Schließung sind 170 Mitarbeitende betroffen. Das gab das Unternehmen am Montag bekannt. Runtastic wurde selbst erst am Montag von Adidas über die Situation informiert.
Die Running-App "adidas Running" von Runtastic soll in Zukunft von Standorten in anderen Ländern betrieben werden. Die 170 Mitarbeitenden können sich dort bewerben. Adidas will auch bei beruflichen Neuorientierungen unterstützen.
Erklärung: Runtastic
Runtastic wurde im Jahr 2009 als Lauf-App von 2 Studienfreunden gegründet. Adidas kaufte das Unternehmen im Jahr 2015 für 220 Millionen Euro.
Erklärung: App
Eine App ist ein Programm, das man sich für Handys oder Computer herunterladen kann. App ist eine Abkürzung des englischen Wortes application. Das heißt übersetzt Anwendung oder Programm. Man spricht es Äpp aus.
Sprachstufe A2:
Hochwasser-Lage in Österreich bleibt angespannt
Die Hochwasser-Lage in Teilen von Österreich bleibt angespannt.
Es regnete am Montag auch weiter
teilweise stark.
Besonders kritisch war die Lage
in Niederösterreich.
Das Bundesland wurde am Sonntag zum
Katastrophen-Gebiet erklärt.
2 Menschen starben in Niederösterreich
im Hochwasser in ihren Häusern.
Einige Dämme brachen.
Mehrere 100 Menschen mussten aus ihren
Häusern gerettet werden.
Sehr viele Häuser mussten geräumt werden.
Ein paar Orte waren wegen der
Überschwemmungen nicht erreichbar.
In Wien hat sich die Hochwasser-Lage am
Montag etwas beruhigt.
Das Wasser in den Flüssen sank leicht.
Es gab aber weiter große Probleme
beim Verkehr.
Viele U-Bahnen fuhren nicht oder
nur teilweise.
Auch viele Züge in Wien und
Niederösterreich fielen aus.
Wahrscheinlich Anschlag auf Trump in Florida verhindert
Auf den früheren US-Präsidenten Donald
Trump hat es vor 2 Monaten einen
Anschlag gegeben.
Nun haben Sicherheitskräfte in Florida
in den USA wahrscheinlich einen weiteren
Angriff verhindert.
Auf einem Golfplatz sahen Mitarbeiter vom
Geheimdienst ein Gewehr aus einem
Busch hervorschauen.
Trump spielte dort gerade Golf.
Ein verdächtiger Mann wurde verhaftet.
Trump wurde nicht verletzt.
Man weiß noch nicht, warum der Mann
einen Angriff auf Trump vorhatte.
Aber gegen ihn wird nun ermittelt.
Laut US-Medien hat er im Internet
öfter kritisch über Trump geschrieben.
Der Iran möchte wieder wegen dem Atom-Abkommen verhandeln
Der Iran will die Atom-Verhandlungen
mit dem Westen wieder aufnehmen.
Das gab der iranische Außenminister
Abbas Araghchi bekannt.
Der iranische Präsident möchte auch,
dass die Verhandlungen wieder beginnen.
Damit soll die Beziehung
zwischen dem Iran und dem Westen
verbessert werden.
Außerdem soll so die Wirtschaft
gestärkt werden.
Seit den Sanktionen und dem Ausstieg
von den USA aus dem Atom-Abkommen
hat der Iran eine Wirtschaftskrise.
Das Atom-Abkommen wurde 2015
in Wien unterschrieben.
Die USA stiegen im Jahr 2018 aus
dem Vertrag aus.
Erklärung: Sanktionen
Sanktionen sind Strafmaßnahmen.
Wenn Länder andere Länder
bestrafen wollen, dann machen sie das
oft mit Sanktionen.
Man darf dann von dort nichts kaufen,
oder dorthin nichts mehr verkaufen.
Firmen dürfen dort keine Fabriken bauen.
Erklärung: Atom-Abkommen mit dem Iran
Vor einigen Jahren
hatten viele Länder Angst,
dass der Iran Atom-Waffen baut.
Deshalb wurden gegen den Iran
Sanktionen beschlossen.
Der Iran durfte zum Beispiel nicht mehr
so viel Öl verkaufen wie zuvor.
Dann haben alle lange miteinander geredet
und das Atom-Abkommen unterschrieben.
Darin steht, der Iran darf nichts haben,
mit dem man Atom-Waffen bauen kann.
Dafür wurden die Sanktionen
gegen den Iran beendet.
Die Grippe-Impfung gibt es heuer in Österreich gratis für alle
In der kalten Jahreszeit erkranken immer
viele Menschen an der Grippe.
Man nennt Grippe auch Influenza.
In Österreich gibt es heuer zum ersten Mal
eine gratis Impfung gegen die Grippe.
Jeder, der in Österreich wohnt, kann sich
impfen lassen.
Dafür stehen 1,2 Millionen Impfungen
zur Verfügung.
Das sagte Gesundheitsminister
Johannes Rauch.
Die Grippe wird von Viren verursacht.
Sie kann sehr krank machen.
Jeden Winter sterben bis zu 4.000 Menschen
an der Grippe.
Die Grippe-Viren verändern sich ständig.
Daher muss man sich jedes Jahr
impfen lassen.
Runtastic-Standorte von Adidas in Österreich werden zugesperrt
Adidas ist ein Sportartikel-Hersteller
aus Deutschland.
Zu Adidas gehört auch der
Sport-App-Entwickler Runtastic.
Nun sperrt Adidas die
Runtastic-Standorte in Österreich zu.
Diese Standorte sind in Pasching,
Salzburg und in Wien.
Bei diesen Standorten in Österreich
wurde auch die Runtastic-App entwickelt.
Von der Schließung sind
170 Mitarbeitende betroffen.
Die App wird in Zukunft
in anderen Ländern betrieben.
Die 170 Mitarbeitenden können
sich dort bewerben.
Adidas will auch helfen, wenn sich
diese Mitarbeiter beruflich
neu orientieren möchten.
Erklärung: Runtastic
2 Studienfreunde haben Runtastic
im Jahr 2009 gegründet.
Es wurde als Lauf-App entwickelt.
Adidas hat das Unternehmen im Jahr 2015
für 220 Millionen Euro gekauft.
Erklärung: App
Eine App ist ein Programm,
das man sich für Handys oder Computer
herunterladen kann.
App ist eine Abkürzung des
englischen Wortes application.
Das heißt übersetzt Anwendung
oder Programm.
Man spricht es Äpp aus.