Konsolidierung der Covid-Schulden
Eine zentrale Aufgabe der Staatsschuld ist es, die einmaligen Kosten von großen Krisen über die Zeit zu strecken, damit sie tragbar bleiben. Nun ist eine Konsolidierung der Covid-Schuld notwendig, um den finanzpolitischen Spielraum für die nächste Krise und für künftige Generationen zu erhalten. Müssen die heute und in naher Zukunft lebenden Generationen eine höhere Steuerbelastung oder Einschränkungen bei den Staatsleistungen akzeptieren? Oder kann es gelingen, mit wachstumsorientierten Reformen aus den Schulden 'heraus zu wachsen' anstatt sich 'heraus zu sparen'? Die Studie gemeinsam mit dem Institut für Weltwirtschaft in Kiel zeigt in einem Ländervergleich einen möglichen Best Practice der Budgetkonsolidierung auf. Zugeschnitten auf die österreichische Situation schlägt sie alternative Strategien für eine wachstumsorientierte Budgetkonsolidierung vor. Mit mutigen Reformen wird es möglich, die Staatsschuld aus der Reformdividende zu konsolidieren, ohne staatliche Leistungen einzuschränken oder die Steuersätze zu erhöhen.
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Kontakt: Christian KEUSCHNIGG, Universität St. Gallen und WPZ1 Julian JOHS, WPZ Research, Wien Kontakt: Christian.Keuschnigg@unisg.ch