In einer eigenen Liga spielt das Londoner British Science Museum. Neben auf Schulen ausgerichteten Veranstaltungen gibt es einen umfassenden Bereich für "Classroom resources": Videos, Aktivitäten, Online-Spiele und Tipps, Werkzeuge und Demos für den Einsatz im Unterricht. Die Ressourcen scheinen schier endlos: "Das sind andere Dimensionen", meinen dazu sowohl TMW-Wissensvermittlerin Beatrix Hain als auch NHM-Expertin Getrude Zulka-Schaller.

Das Museum kommt auch zum interessierten Publikum: Eine Reihe an unterschiedlichen Angeboten, von Theatervorstellungen für die Kleinsten bis hin zu einem Experimente-Potpourri für Erwachsene ist alles dabei.

Mit Lehrern wird eine besonders enge Verbindung gepflegt: So gibt es die VIP-Einrichtung "Teacher Zone", wo bei freien Getränken und Snacks "exklusive" Workshops angeboten werden und Pädagogen über die vielfältigen Möglichkeiten, ihren Unterricht mit Hilfe des Museums zu bereichern, eingehend informiert werden.

Bei der Umsetzung oder Verbesserung von Ideen zieht das Museum sogenannte Learning Advisers zur Unterstützung bei. Diese Lehrer testen beispielsweise vom Haus entwickeltes neues Lernmaterial in ihrem eigenen Unterricht oder geben Feedback zu neuen Ausstellungen, was den Besuch von Schulklassen anbelangt. Momentan ist das Museum auf der Suche nach Informations- und Kommunikations-bzw. Informatik- und Physiklehrern, welche die hauseigenen Experten bei der Planung von Computerprogrammierungs-Workshops und Workshops rund um Funkwellen und Kommunikation unterstützen.