Premium-Partnerschaft
Das AIT Austrian Institute of Technology ist das maßgebliche österreichische Forschungsinstitut auf internationalem Spitzenniveau, das auf Technologieentwicklungen in den „grand challenges“ mit Schwerpunkt auf Infrastrukturthemen der Zukunft ausgerichtet ist. Dabei unterstützt das AIT Wirtschaft und Gesellschaft insbesondere mit technologischen Kompetenzen sowie mit Forschung und Entwicklung in den Bereichen des Klimaschutzes und der Digitalisierung. Mit unserer Forschung gelingt es uns gesellschaftlich relevante, zukunftsorientierte Infrastrukturthemen voranzutreiben, um damit die Welt sicherer und nachhaltiger zu gestalten.
Das AIT ist dem Europäischen Forum Alpbach als nunmehriger Premiumpartner in einzigartiger Weise verbunden, da es seit mehr als 35 Jahren gemeinsam mit ORF Radio Österreich 1 die Alpbacher Technologiegespräche als integrativer Bestandteil des Europäischen Forums Alpbach veranstaltet hat. Im Rahmen dieser langjährig gewachsenen Partnerschaft hat das AIT Austrian Institute of Technology die großen Transformationsschritte mitgemacht, die nunmehr zur Auflösung aller Einzelgespräche in ein übergeordnetes Ganzes, dem Europäisches Forum Alpbach mit vier Modulen, geführt haben. Die nunmehrige Positionierung als Premium Partner beschreibt das neue Zusammenspiel von AIT Austrian Institute of Technology und dem Europäischen Forum Alpbach. Das AIT ist Österreichs größte Research and Technology Organisation.
Beiträge
Partnermeldungen
Vom AIT gehostete Formate beim European Forum Alpbach 23
Bold People for a Bold Europe: Talente finden und halten
Montag, 28. August, 9.00–12.00 Uhr, CCA, Hayek Saal
supported by Forschung Austria
Das Jahresthema „Bold Europe“ des EFA23 weist darauf hin, dass Europa einen Beitrag leisten muss, um die Welt mutiger zu gestalten. Ein mutiges Europa braucht mutige Menschen. Doch wie können wir entsprechend talentierte Menschen gewinnen, sie weiterentwickeln und auch halten?
- Irmela Kofler (Area Manager „Decarbonisation and Sector Coupling”, K1-MET GmbH)
- Christof Gattringer (Präsident, Austrian Science Fund FWF)
- Antje Kückemanns (Abteilungsleiterin HR-Entwicklung, Fraunhofer)
- Moderator: Siegfried Reich (Director, Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.)
Von „Klimaangst“ zu konstruktivem Handeln
Psychologische Auswirkungen der Klimakrise werden in der Gesellschaft immer deutlicher: Gefühle der Überforderung, Schuld, Traurigkeit oder Verzweiflung werden unter dem Begriff „Klimaangst“ zusammengefasst. Um wieder handlungsfähig zu werden, müssen wir die Kontrolle über die Situation zurückerlangen. Wie können wir Narrative entwickeln, die Hoffnung und Handlungsspielraum schaffen und zum Handeln motivieren? Kurzum: Wie kann Klimaangst zu konstruktivem Handeln werden?
Montag, 28. August, 14.00 – 15.30 Uhr, Hotel Post, Seminarraum
supported by Environment Agency Austria and Federal Ministry for Climate Action, Environment, Energy, Mobility, Innovation and Technology
- Milena Bister (Postdoc-Forscherin, University of Vienna)
- Henriette Spyra (Leiterin Innovation und Technologie, Austrian Federal Ministry for Climate, Environment, Energy, Mobility, Innovation & Technology)
- Eva Horn (Professorin für Kultur- und Literaturwissenschaft, University of Vienna)
- Jan Kamensky (Künstler, Visual Utopias)
- Moderator: Verena Ehold (Geschäftsführerin, Umweltbundesamt- Environment Agency Austria)
Deep-Tech-Innovation – Die Gestaltung der Zukunft Europas
Dienstag, 29 August, 9.00–10.30 Uhr, Alphof – Speisesaal
supported by VFFI Verein zur Förderung der Forschung
Deep-Tech-Innovationen wie KI, Raumfahrt, Quantentechnologie, fortgeschrittene Werkstoffe, neuartige Energie und Biotechnologie werden unsere Zukunft entscheidend prägen. Im globalen Wettlauf um die technologische Führung muss sich Europa konsequent auf die Entwicklung von Schlüsseltechnologien konzentrieren, Deep-Tech-Innovationen beschleunigen und letztere schneller auf den Markt bringen. Zu diesem Zweck sind starke Multi-Stakeholder-Ökosysteme von entscheidender Bedeutung, um die Kräfte von Spitzenwissenschaft und -forschung, Unternehmen und Risikokapital zu bündeln.
- Thomas Klem Andersen (Allianz Manager, DeepTech Alliance)
- Daniela Buchmayr (CEO, Sarcura)
- Isabella Hermann-Schön (Managing Partner, CFO Round2 Capital Partners)
- Georg Kopetz (Mitgründer, Mitglied des Aufsichtsrates, TTTech Auto AG)
- Robert Axmann (Leiter, DLR Quantencomputing-Initiative)
- Moderator: Markus Wanko (Gründer und Managing Partner, xista)
Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie schaffen –die Rolle der Wissenschaftskommunikation
Angesichts von Desinteresse und zunehmender Skepsis gegenüber Wissenschaft und Demokratie ist zu fragen was getan werden kann, um das Vertrauen in diese für unsere Gesellschaft entscheidenden Faktoren wiederherzustellen. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Instituts für Höhere Studien zu den Ursachen von Wissenschafts- und Demokratieskepsis werden entlang der Rolle der Wissenschaftskommunikation diskutiert.
Dienstag, 29. August, 14.00–15.30, Alphof – Speisesaal
supported by Austrian Federal Ministry of Education, Science and Research and Austrian Science Fund
- Sylvia Kerschbaum-Gruber (Forschungswissenschaftlerin, Medical University of Vienna)
- Martin Polaschek (Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Republic of Austria)
- Johannes Starkbaum (Leitender Forscher, Institute for Advanced Studies (IHS))
- Helga Nowotny (Ehemalige Präsidentin, European Research Council)
- Markus Blume (Bayrischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst)
- Moderator: Christof Gattringer (Präsident, Austrian Science Fund FWF)
Technologie und Geostrategie: Bold Europe
Wie die aktuellen Krisen beweisen, sind Innovationen wichtiger denn je, um unsere großen Herausforderungen – von Dekarbonisierung über Digitalisierung bis hin zum demografischen Wandel – zu bewältigen. Gleichzeitig ist Technologie zu einem geostrategischen Instrument geworden: Wer bei Zukunftstechnologien die Nase vorn hat, drückt der Welt seinen Stempel auf. Europa ist eingekeilt zwischen den großen Machtblöcken USA und China, die die Entwicklung mit aller Kraft vorantreiben. Die zentrale Frage ist, wie Europa seine Stärken nutzen und seine Position in der Welt festigen kann.
Dienstag, 29. August, 18.00–19.30 Uhr, Böglerhof
- Hannes Androsch (Vizekanler a.D., Industrieller)
- Franz Fischler (EU-Kommissar a.D.)
- Moderation: Alexandra Föderl-Schmid (Süddeutsche Zeitung)
AIT Gartenfest
Meet the Technology Community!
Traditionell lädt das AIT Austrian Institute of Technology in Alpbach alljährlich zu einem Gartenfest ein. Unter dem Motto „Meet the Technology Community” ist dieses Event ein jährlicher Fixpunkt im Kalender zahlreicher Politiker:innen, Forscher:innen, Leiter:innen von Forschungseinrichtungen, Vertreter:innen innovativer Unternehmen und Spitzenrepräsentant:innen in der Verwaltung, von Förderinstitutionen und Interessensvertretungen.
Alpbach-Jahrbuch “Discussing Technology” 2023
Shaping the green and digital transformation
Als wissenschaftlicher Auftakt zu den Debatten beim Europäischen Forum Alpbach gibt das AIT Austrian Institute of Technology – nunmehr bereits zum siebenten Mal – das Jahrbuch „Discussing Technology“ heraus. In diesem Jahr widmet sich das Jahrbuch dem Thema „Shaping the green and digital Transformation“.
Die Welt befindet sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess. Die EU hat für die derzeit parallel ablaufende digitale und „grüne“ Transformation der Begriff „Twin Transition“ geprägt. Es geht darum, den CO2-Ausstoß und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig durch Digitalisierung eine nachhaltigere und effizientere Lebens-, Arbeits- und Produktions-weise zu ermöglichen. Dies bringt komplexe Veränderungen mit sich und erfordert zahlreiche Innovationen.
In Beiträgen von Hannes Androsch, Gudrun Haindlmaier, Wolfgang Hribernik, Martin Kugler, Karl-Heinz Leitner, Helmut Leopold, Alexandra Millonig, Petra Schaper Rinkel und Matthias Weber werden, neben allgemeinen Aspekten, zahlreiche spezifische Bereiche diskutiert, in denen sich die Transformation manifestiert – von der „Energiewende“ und einer intelligenten Urbanisierung über neue Formen der Mobilität und Produktion bis hin zu Themen wie Kreislaufwirtschaft, Geopolitik und die Rolle von Wissenschaften und Künsten. Beleuchtet werden insbesondere aktuelle Entwicklungstrends und die Möglichkeiten zur Gestaltung der Transformation.
Inhaltliche Schwerpunkte des Jahrbuchs 2023
Vorwort
Hannes Androsch argumentiert im Vorwort des Jahrbuches, dass eine gelingende ökologische und digitale Transformation eine zentrale Voraussetzung für die Auflösung der „Tragödie der planetaren Allmende“ ist – also für eine Vorsorge für die planetare Gemeingüter (etwa Atmosphäre, Ozeane, Wasserversorgung, Wälder usw.), ohne die es kein globales Gemeinwohl gibt. Derzeit gibt es niemanden, der sich, über Eigeninteressen hinaus, um die Gesamtinteressen des Planeten kümmert. Geopolitisch ist die Welt derzeit von einem Kampf zwischen China und den USA um die Vormachtstellung geprägt. Für Europa bietet eine gelingende „Twin Transition“ die Chance, die Rolle in der Welt zu festigen oder sogar zu verbessern. Von entscheidender Bedeutung sind dabei Technologien – zum einen, weil sie Potenzial für die Lösung vieler globaler Herausforderungen haben, und zum anderen, weil Technologien immer mehr zu einem Gegenstand der geopolitischen Auseinandersetzungen werden: Wer heute technologisch die Nase vorne hat, wir der Welt in Zukunft seinen Stempel aufdrücken.
Das ganze Vorwort lesen sie hier.
Dynamik und Steuerung von Transformationen
Der Innovationsforscher Matthias Weber erläutert, dass sich Transformationen immer dann ereignen, wenn die Spannungen zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Entwicklungen – etwa technologischen, ökonomischen oder sozialen – zu groß werden. Das kann sich entweder in massiven Systemstörungen oder sogar -zusammenbrüchen äußern, die wiederum größere Änderungen des Gesellschafts- und Wirtschaftssystems erzwingen bzw. eine Bereitschaft für strukturelle Veränderungen zulassen. Oder aber man versucht bewusst und vorausschauend, Systeme strukturell und institutionell so anzupassen, dass es nicht zu Systemstörungen kommt. Transformationen kann man zwar nicht unter Kontrolle halten und im Detail steuern. Aber man kann gewisse Leitplanken definieren, zwischen denen Raum für eine dynamische Entwicklung ist, in der Neues entstehen kann.
Das vollständige Interview lesen sie hier.
Urbane Transformation
Eine große Rolle bei Transformationen spielen urbane Räume. Dies liegt in den Augen der Stadtforscherin Gudrun Haindlmaier daran, dass man in Städten relativ einfach kritische Massen für Veränderungen erreicht – wobei der direkte Kontakt zwischen Menschen sowie ein entsprechender Handlungsdruck wesentlich sind. Das Ziel müssen tiefgreifende Veränderungen auf der Prozess- und Struktureben sein. Zur Unterstützung urbaner Transformationsprozesse wurde in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Instrumenten entwickelt, in deren Kern die Partizipation unterschiedlichster Stakeholder und Akteure steht. Für den Erfolg ist es entscheidend, Multiplikatoren und „Gatekeeper“ für bestimmte Zielgruppen zu integrieren.
Das vollständige Interview lesen sie hier.
Energiewende
Bei der laufenden Transformation unseres Energiesystems („Energiewende“) ist in den Augen des Energieforschers Wolfgang Hribernik der nächste wichtige Schritt eine Zusammenschau der vielen verschiedenen Sektoren. Neben dem beschlossenen Aus für Kohle und Erdöl bringt auch die derzeitige Notwendigkeit, raus aus Erdgas zu gehen, eine starke Elektrifizierung mit sich. Das ist zum einen eine Herausforderung für dien Ausbau erneuerbarer Energiequellen und der entsprechenden Infrastruktur. Zum anderen kommt es zu einer intensiveren Sektorkopplung – etwa zwischen Strom und Wärme (über Wärmepumpen) oder zwischen Energie und Prozessmaterialien (wie etwa Wasserstoff oder die Verwertung von CO2). In allen Bereichen – von Verkehr über Gebäude bis hin zu Industrie – sind starke Eingriffe in bestehende Infrastrukturen nötig. In großen Forschungsprojekten, wie zum Beispiel im Innovationsverbund NEFI (New Energy for Industry), werden derzeit konkrete Technologien erprobt und Roadmaps bzw. Transformationspfade entwickelt.
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Mobilitätswende
Die Mobilitätsforscherin Alexandra Millonig macht darauf aufmerksam, dass die Transformation des Mobilitätssystems („Mobilitätswende“) eine immens große Aufgabe ist, über deren Ausmaß und Dringlichkeit sich viele Menschen noch nicht im Klaren sind. Denn die erforderliche starke Reduktion des CO2-Ausstoßes ist durch einen Umstieg auf emissionsarme oder -freie Verkehrsmittel alleine nicht zu schaffen. Nötig ist vielmehr ein wesentlich weiterer Blick auf die Mobilität – auf die Fragen, warum wir überhaupt so weiter Strecken unterwegs sind und wie wir tägliche Wege minimieren können. In zahlreichen Forschungsprojekten wurden individuelle Mobilitätsbudgets und Mindestmobilitätsstandards entwickelt, die mit den Klimazielen in Einklang stellen. Oberste Priorität bei der „Mobilitätswende“ hat in Millonigs Augen die Verbesserung der lokalen Erreichbarkeiten bei alltäglichen Dingen (inklusive einer etwaigen Verlagerung ins Virtuelle). Das dann noch übrig gebliebene Mobilitätsbedürfnis müsse dann möglichst nachhaltig abgedeckt werden.
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Digitale Transformation
Bei der laufenden digitalen Transformation geht es für den Digitalisierungsexperten Helmut Leopold nicht so sehr um komplizierte Technik, sondern vielmehr darum, die Technik so zu gestalten, dass sie einen echten Mehrwert hat. Entscheidend ist daher die Gestaltung der Technik und deren richtigen Einsatz („Technology Shaping“). Als größten Feind einer vernünftigen digitalen Transformation sieht Leopold die Angst vor der Veränderung. Man müsse sich aber im Gegenteil mit den Technologien beschäftigen und sich Know-how für eine souveräne Technologienutzung aufbauen. Dazu ist eine intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten notwendig. Solche Ökosysteme von Menschen, Institutionen und Organisationen mit ähnlichen Interessen, einer bestimmten Risikobereitschaft und einem gemeinsamen Gestaltungswillen sind überdies wesentliche Innovationstreiber, um die bestehende Abhängigkeit von chinesischen und US-Technologiekonzernen abzumildern und die Technologiesouveränität Europas zu steigern.
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Industrial Transformation
Die Ziele der Dekarbonisierung machen eine große Transformation der Industrie notwendig. Der Innovationsforscher Karl-Heinz-Leitner sieht dabei große Unterschiede zum „industriellen Wandel“, wie er bisher verstanden wurde: Zum einen geht es nun um eine zielgerichtete Umstellung der Produktion und aller Prozesse unter großen Zeitdruck – die Treiber sind Politik und Kunden. Zum anderen sind viele Industriezweige gleichzeitig, aber auf unterschiedliche Weise gefordert. Überdies erfordert die industrielle Transformation den Aufbau neuer Infrastrukturen und die Koordination unterschiedlicher Politikfelder. Leitner plädiert dafür, diesen komplexen systemischen Wandel auch als Chance zu begreifen, um mit den neuen Prozessen auch Produktinnovationen zu entwickeln, mit denen neue Märkte erschlossen und die nötigen Investitionen finanziert werden können. Österreichs Industrie ist für diese Transformation in Leitners Augen gut aufgestellt. Sorgen müsse man sich allerdings um jene Unternehmen machen, die schon bislang kaum oder nicht innovativ sind.
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Rolle von Wissenschaften und Künsten
Die Innovationsforscherin und designierte Rektorin der Universität für angewandte Kunst Wien, Petra Schaper-Rinkel, sieht ein integratives Weltverständnis, das aus Wissenschaften und Künsten erzeugt werden kann, als wesentlich für die Gestaltung der anstehenden Transformationen an. Sie plädiert dafür, Wissenschaften (inklusive deren produktiven Widerstreit) nicht nur als Methode zur systematischen Wissensgenerierung zu sehen, sondern auch als schöpferische und erfinderische Praktiken, um nachhaltige und demokratische Optionen für die Zukunft zu entwickeln. Solche „Zukünfte“ sind die Basis für das Entwerfen sozio-technischer Transformations- und Innovationspfade. Diesem wissenschaftlich und künstlerisch gestützten Spekulieren sollte entsprechender Raum gegeben werden. Als große Hilfe für die Transformation regt Schaper-Rinkel offene und öffentliche algorithmische Plattformen an.
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Bisher erschienene Jahrbücher aus der Reihe „Discussing Technology“
2017 Digitalisierung
Wir befinden uns in einer Umbruchszeit zwischen industrieller und digitaler Revolution. Die neuen Herausforderungen, die von Algorithmen, Big Data, maschinellem Lernen und Robotern aufgeworfen werden, lassen sich nicht mit Rückgriffen in die Vergangenheit lösen. Gefragt sind neue Ideen, neue Zugänge und Innovationen.
2018 Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz könnte von größerer Bedeutung sein als die Zähmung des Feuers oder die Elektrizität, meinen viele Expert:innen. Aufhalten lässt sich die Entwicklung nicht, wir müssen uns ihr stellen und die Rahmenbedingungen proaktiv und zukunftsweisend gestalten.
2019 Cybersecurity
Je mehr Arbeit uns digitale Technologien abnehmen, umso abhängiger werden wir von ihnen – und umso schlimmer wird es, wenn sie ausfallen, manipuliert oder angegriffen werden. Die Publikation widmet sich der Cybersecurity sowie dem Verhältnis zwischen Sicherheit und Freiheit.
2020 Komplexe Systeme
Viele Menschen nehmen die Welt als zunehmend komplex und unübersichtlich wahr. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie zeigte die enge Verflechtung verschiedenster Bereiche, aus der auch eine hohe Anfälligkeit gegenüber Störungen erwächst. Hand in Hand damit wachsen die großen Herausforderungen für die Menschheit – etwa die demografische Entwicklung, der Klimawandel und die Digitalisierung. Alle diese Problemfelder sind systemischer Natur und lassen sich mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr bewältigen. Dieses Jahrbuch widmet sich neuen Sichtweisen und Zugängen, um komplexe Systeme besser verstehen und managen zu können.
2021 Human Centered Innovation
Der Grundgedanke von „Human Centered Innovation“ ist, dass der Mensch, seine Bedürfnisse und Werte bei jeglicher Entwicklung von Anfang an mitberücksichtigt werden. Nur so kann erreicht werden, dass die Technik dem Menschen dient – und nicht umgekehrt – und dass Technologien in keinen unüberwindbaren Konflikt zu menschlichen Werten geraten. Ein zentraler Punkt dabei ist die Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen. Aber auch in vielen anderen Bereichen wird man sich zunehmend bewusst, dass die systematische Berücksichtigung des Faktors Mensch wesentlich ist.
2022 Applying AI
Künstliche Intelligenz ist längst kein reines Zukunftsthema mehr. Vielmehr durchdringen Methoden der KI immer weitere Bereiche unseres Lebens und Arbeitens. Und sie ermöglichen auch in Wissenschaft, Forschung und Technologieentwicklung große Fortschritte. Anhand zahlreicher Beispiele von konkreten Anwendungen, unter anderem aus dem AIT Austrian Institute of Technology und weiteren heimischen Forschungsstätten, wird gezeigt, wo wir bei der Anwendung von KI in verschiedenen Domänen derzeit stehen.
Die hier aufgelisteten Beiträge sind eine ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG in Form einer Medienkooperation mit dem Austrian Institute of Technology (AIT). Die Verantwortung für redaktionell erstellte Inhalte liegt bei APA-Science.